Vertrags-Wirrwarr: Was wird aus Union-Knipser Andersson?

von Lukas Hörster - Quelle: kicker | Bild
4 min.
1. FC Union Berlin Sebastian Andersson @Maxppp

Sein Doppelpack gegen den 1. FC Köln (2:0) am Sonntag bedeutete bereits die Saisontore sieben und acht für Sebastian Andersson. Logisch, dass sich der Neuner damit für andere Klubs interessant macht.

Wie lange hat Union Berlin noch Freude an Torjäger Sebastian Andersson? Nach seinem Doppelpack gegen Köln bestimmt der Schwede einmal mehr die Schlagzeilen bei den Köpenickern. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder seine nicht ganz klare Vertragssituation.

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Andersson ist offiziell nur noch bis zum Saisonende an Union gebunden. Der ‚kicker‘ spekuliert jedoch, dass sich der Kontrakt schon beim Aufstieg im Sommer automatisch verlängert haben könnte. Denkbar ist ein solches Szenario aber auch im Falle des Klassenerhalts 2020.

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Andersson gibt sich undurchsichtig

Andersson selbst ließ zuletzt hinsichtlich seines Vertrags durchblicken: „Es ist nicht sicher, dass er im Sommer ausläuft.“ Am heutigen Montag beteuerte er in einer Medienrunde dann: „Ich habe jetzt nichts dazu zu sagen. Ich fokussiere mich auf die letzten drei Spiele in diesem Jahr.“

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Bislang klappt das mit dem Fokus ganz gut. Nach 15 Pflichtspielen hat der 28-jährige Spätstarter nämlich schon neun Tore auf dem Konto – acht davon in der Bundesliga. Für Union ist er damit eine Art Lebensversicherung. Und für andere Klubs wird Andersson immer interessanter.

„Ich genieße es, hier zu spielen“

Zuletzt liebäugelte er im Gespräch mit dem ‚kicker‘ mit einem Wechsel nach England. „Wenn die Premier League kommt, dann muss man vielleicht nachdenken“, signalisierte das Kopfballungeheuer. Heute sagte Andersson dann: „Aber ich finde es in Deutschland sehr schön. Im Moment genieße ich es, hier zu spielen.“

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Wohin sein Weg in den kommenden Jahren führt, weiß der Blondschopf wohl selbst noch nicht so genau. Dabei ist ihm bewusst: „Die Karriere ist nicht so lange. Ich bin nicht mehr so jung.“ Will er nach Stationen bei kleineren schwedischen Klubs, dem 1. FC Kaiserslautern und Union nochmal richtig abkassieren, ist der richtige Moment wohl bald gekommen.

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