Lucien Favre soll beim BVB auf Thomas Tuchel folgen. So konkret wie kolportiert ist der Wechsel hin zum Schweizer offenbar bei weitem nicht. Ganz im Gegenteil: Plötzlich taucht ein neuer Name im Zusammenhang mit den Schwarz-Gelben auf.
Lucien Favre soll sich mit Borussia Dortmund „weitestgehend einig“ sein, hieß es am gestrigen Montagabend. Nur wenige Stunden später veröffentlichten die ‚Ruhr Nachrichten‘, die traditionell sehr gut über den BVB informiert sind, eine Gegendarstellung. „Nach Informationen dieser Redaktion kann von weit fortgeschrittenen Verhandlungen allerdings nicht die Rede sein“, hieß es dort.
Unter der Anzeige geht's weiter
Im Gegenteil: Die kolportierte Trennung von Thomas Tuchel stehe noch nicht fest. Laut Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ sollen die entscheidenden Gespräche zwischen den Dortmundern und ihrem streitbaren Übungsleiter erst im Anschluss an das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt geführt werden.
Auch Kovac ein Thema?
‚Der Westen‘ bringt derweil einen weiteren Kandidaten als Tuchel-Nachfolger ins Spiel: Niko Kovac. Der aktuelle Trainer der Eintracht habe „beim BVB im Januar 2016 hospitiert und einen glänzenden Eindruck hinterlassen“. Zur Riege der für Dortmund interessanten Trainer zählt zudem Paulo Sousa, der mit den Schwarz-Gelben 1997 die Champions League gewann und momentan mit dem AC Florenz im Tabellenmittelfeld der Serie A herumdümpelt.
FT-Meinung
Die Unstimmigkeiten zwischen Tuchel und der Vereinsführung (insbesondere mit Hans-Joachim Watzke) werden nur schwierig zu kitten sein. Momentan deutet tatsächlich vieles auf eine Trennung hin. Der Wechsel hin zu Favre wäre kein logischer Schritt, denn auch der kauzige Schweizer gilt nicht gerade als besonders kommunikativ und kompromissbereit gegenüber den Vereinsoberen. In puncto taktisches Verständnis stehen beide Coaches auf einer ähnlichen Stufe. Diese Qualität müsste Kovac erst einmal langfristig nachweisen.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
