Verwirrung um Martínez: Dementis von allen Seiten

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

Der Wechsel von Javi Martínez zum FC Bayern stehe unmittelbar bevor, hieß es am gestrigen Abend. Dass diese Meldung etwas voreilig war, darin sind sich Jupp Heynckes und der Berater des Mittelfeldspielers einig. Passieren könnte trotzdem noch etwas.

Es fällt schwer, Licht ins Dunkel zu bringen. Welchen Stand haben die Gespräche zwischen dem FC Bayern München und Athletic Bilbao? Steht Javi Martínez unmittelbar vor der Unterschrift beim deutschen Rekordmeister? Die Antwort, die Jupp Heynckes liefert, lässt wenige Rückschlüsse zu. Nur soviel, dass der Vertragsabschluss offensichtlich noch nicht erfolgt ist. „Mein Stand ist der, dass noch nichts in trockenen Tüchern ist“, zitiert ‚N24‘ den Trainer der Bayern.

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Deuten kann man Heynckes' Aussage durchaus so, dass die Gespräche sowohl mit Bilbao als auch mit Martínez schon weit fortgeschritten sind. Allerdings dementiert dies sein Berater Antonio Sanz. „Das ist eine komplette Lüge. Es gibt überhaupt keine Verhandlungen zwischen den beiden Klubs, weil Athletic Bilbao überhaupt nicht verhandlungsbereit ist“, so Sanz in der ‚tz‘.

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Von 40 Millionen Euro Ablöse berichtete die ‚Bild‘ am gestrigen Mittwochabend. Weil der Spieler selbst bei einem Fünfjahresvertrag auf zwei Millionen pro Jahr verzichtet, bezahle der FC Bayern rundgerechnet 30 Millionen, so das Blatt.

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In den Augen von Sanz trifft auch das nicht zu. „Ich weiß nichts davon, dass Bayern 40 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hat“, versichert der Berater, der seinen Schützling auch in der kommenden Spielzeit beim Baskenklub sieht: „Javi Martínez wird in der neuen Saison für Athletic Bilbao auflaufen.“

Wirkliche Aufklärung in der Personalie liefert momentan keiner der Beteiligten. „Wenn wir das Gefühl haben, dass etwas unter sportlich-wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn macht, dann kann es passieren, dass wir noch etwas tun. Wir haben gesagt: Ja, so im zentralen Bereich – deshalb ist Javi Martínez interessant. Das ist ein Spielertypus, den wir so in seiner Gänze nicht haben“, sagte Matthias Sammer zuletzt. Das Fazit fällt entsprechend verhalten aus: Es könnte sich womöglich noch etwas tun.

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