Vestergaard-Nachfolger gefunden: Werder drückt aufs Tempo

von Tobias Feldhoff
1 min.
Fallou Diagne steht vor dem Wechsel zu Werder @Maxppp

Der SV Werder forciert die Suche nach einem neuen Innenverteidiger, der das Erbe von Jannik Vestergaard antritt. Ein Kandidat könnte noch heute in Bremen eintreffen, um den Medizincheck zu absolvieren.

In den vergangenen Wochen musste Frank Baumann Absage um Absage einstecken. Doch der Sportdirektor des SV Werder Bremen hat sich nicht entmutigen lassen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, haben die ‚Grün-Weißen‘ einen Nachfolger für den nach Gladbach abgewanderten Jannik Vestergaard gefunden. Demzufolge steht Werder unmittelbar vor der Verpflichtung von Fallou Diagne. Noch in dieser Woche könne der Deal realisiert werden, heißt es weiter.

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Diagne, der zwischen 2012 und 2014 die Schuhe für den SC Freiburg schnürte, spielt seit zwei Jahren für Stade Rennes. Auch in dieser Zeit wies der Rechtsfuß nach, dass er fußballerisch alle Voraussetzungen für einen Top-Innenverteidiger mitbringt. Ähnlich wie an der Dreisam brachte Diagne seine Klasse aber nicht konstant auf den Platz. „Physisch ist er super, aber er verliert die Stürmer zu häufig aus dem Auge. Seine vergangene Saison in Rennes war nicht wirklich überzeugend“, resümiert der französische FT-Korrespondent Aurélien Léger-Moëc.

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Laut ‚kicker‘ soll Diagne schon am heutigen Mittwoch in Bremen ankommen, um den Medizincheck zu absolvieren. Unmittelbar im Anschluss könnte er einen Vertrag bei den Hanseaten unterzeichnen. „Wir kommentieren keine Namen“, sagt Baumann über das Gerücht. Mithilfe der kolportierten 13 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anthony Ujah und weiteren zehn Millionen aus dem Vesterhaard-Deal sind die Bremer für die laufende Transferphase handlungsfähig.

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FT-Meinung: Diagne könnte aufgrund seines großen Talents zu einem Glücksgriff für Werder werden. Genauso gut wäre jedoch möglich, dass sich der Transfer in die gegenteilige Richtung entwickelt. Die absolute Souveränität eines Vestergaard strahlt Diagne jedenfalls nicht aus. Angesichts seines 2017 auslaufenden Vertrags wäre der Senegalese in jedem Fall finanzierbar.

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