Millionenangebot: Spurs machen ernst bei Werner

von Tobias Feldhoff
1 min.
Timo Werner (l.) steht bei Tottenham hoch im Kurs @Maxppp

Eigentlich will Robin Dutt in dieser Transferperiode keinen Spieler mehr abgeben. Doch ähnlich wie im Fall Antonio Rüdiger gibt es auch bei Timo Werner eine Schmerzgrenze. Und Tottenham Hotspur verfügt dank des englischen TV-Deals über das nötige Kleingeld.

Die Vorfreude auf die neue Saison ist riesig beim VfB Stuttgart. Mit Alexander Zorniger an der Seitenlinie wähnen sich die Schwaben auf dem Weg zurück zu besseren Zeiten, als der internationale Wettbewerb und nicht der Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben wurde. Dass das Team die Zorniger-Philosophie verstanden hat, belegte das formidable 4:2 am gestrigen Samstag gegen den englischen Vizemeister Manchester City, der vor allem in Halbzeit eins phasenweise an die Wand gespielt wurde.

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Einen vergleichsweise geringen Anteil an der Galavorstellung hatte derweil Youngster Timo Werner. Zur 70. Minute brachte Zorniger den 19-Jährigen aufs Feld, wirklich auffällige Aktionen waren nicht mehr zu verzeichnen. Klar ist: Werner steht beim VfB vor einer wegweisenden Saison. So langsam muss der pfeilschnelle Dribbler den Talentstatus ablegen und regelmäßig starke Leistungen abliefern.

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Spurs wollen Werner verpflichten

In dieser Phase kommt das starke Interesse von Tottenham Hotspur, das einen zweiten Stürmer neben Harry Kane sucht, denkbar ungelegen. Laut einem Bericht der ‚Daily Mail‘ will der englische Europa League-Teilnehmer konkrete Schritte einleiten, um Werner noch in diesem Sommer an die White Hart Lane zu lotsen. Geplant sei, dass die ‚Spurs‘ in der kommenden Woche Kontakt zum deutschen U19-Nationalspieler aufnehmen, heißt es. Anschließend könnte ein Angebot an die Stuttgarter in zweistelliger Millionenhöhe folgen.

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Bis 2018 ist Werner noch an den VfB gebunden. Und am liebsten würde der Klub das Eigengewächs weiterentwickeln und zu einem gestandenen Bundesligaspieler formen. Doch klar ist auch, dass an einem gewissen Punkt die finanzielle Schmerzgrenze erreicht wäre. So berichten die ‚Stuttgarter Nachrichten‘: „Beim VfB gilt derweil das Mantra von Sportvorstand Robin Dutt, der eigentlich keinen Spieler abgeben möchte, ab einer gewissen Ablösesumme aber auch über einen Verkauf von Werner nachdenken würde.“

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