VfB: Bah macht Platz für Khedira

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Mamadou Diouldé Bah @Maxppp

Sami Khedira hat den VfB Stuttgart im Alter von 23 Jahren verlassen und den Sprung zu Real Madrid gewagt. Ab sofort taucht der Name Khedira wieder im Kader der Schwaben auf. Sein jüngerer Bruder Rani Khedira rückt vorzeitig zu den Profis auf.

Der VfB Stuttgart scheint sich allmählich wieder auf sein altes Erfolgsrezept zu besinnen: Die Jungen Wilden. Nachdem sich Raphael Holzhauser in den vergangenen Wochen einen vorläufigen Stammplatz im Team von Trainer Bruno Labbadia erkämpft hat, rückt das nächste Talent vorzeitig in den Profikader. Mit Rani Khedira soll ein weiterer Hoffnungsträger herangeführt werden und gehört ab sofort zum Lizenzspielerkader.

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Geplant war dieser Schritt für den kommenden Sommer, doch die Umstände machen den vorzeitigen Sprung für Khedira möglich. Mittelfeldspieler Mamadou Bah macht Platz für den jüngeren Bruder von Sami Khedira und trainiert nur noch bei der U23 des VfB. „Leider lässt es seine private Situation nicht zu, dass er sich vollends auf den Sport konzentrieren kann. Aber wir respektieren natürlich seine Privatsphäre“, so Fredi Bobic zu den Hintergründen der Maßnahme.

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Der Vertrag des 24-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, ein vorzeitiger Abschied ist nicht ausgeschlossen. „Sollte im Winter ein interessierter Verein an uns herantreten, werden wir ihm für eine Veränderung keine Steine in den Weg legen“, erklärt der VfB-Manager. Der 18-jährige Khedira erhält somit die Chance, sich Labbadia regelmäßig zu präsentieren und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. „Er kann damit im Training jetzt schon ohne Druck wertvolle Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln und dennoch weiterhin die für ihn wichtige Spielpraxis in der U23 zu erhalten“, erläutert Bobic den Plan.

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Wie sein älterer Bruder ist der Junioren-Nationalspieler im defensiven Mittelfeld zuhause. „Ich will kein zweiter Sami Khedira werden. Die beste Kopie ist auch nur eine Kopie“, so der Anspruch des kleinsten der drei Khedira-Brüder. Die VfB-Anhänger werden jedoch nichts dagegen haben, wenn er eines Tages die Leistungen des 25-Jährigen von Real Madrid kopiert.

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