VfB: Cacau-Ersatz erst im Winter – Milik ein Kandidat

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Claudemir Jerônimo Barretto @Maxppp

Der VfB Stuttgart ist mit einem kleinen Kader in die Saison gestartet. Da den Schwaben das Verletzungspech treu ist, rächt sich die dünne Personaldecke. Ein spontaner Transfer ist ausgeschlossen, im Winter könnte allerdings etwas passieren.

Beim VfB Stuttgart ist in der Vorrunde wieder einmal der Wurm drin. Zu den schlechten sportlichen Ergebnissen gesellt sich am Neckar auch noch das Verletzungspech. Nachdem die Schwaben zu Saisonbeginn bereits die Hiobsbotschaft hinnehmen mussten, dass Daniel Didavi monatelang nicht zur Verfügung steht, fällt mit Cacau ein weiterer Offensivspieler langfristig aus.

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Der gebürtige Brasilianer zog sich im Training einen Innen- und Kreuzbandriss zu und steht mindestens drei Monate nicht zur Verfügung. „Das tut uns richtig weh, da muss man ganz ehrlich sein“, erklärt Manager Fredi Bobic laut ‚Stuttgarter Nachrichten‘ in Hinblick auf den kleinen Kader des Europa League-Teilnehmers. „Wir wissen, dass wir dünn besetzt sind“, ist sich auch Trainer Bruno Labbadia der Problematik bewusst, die Cacaus Ausfall mit sich bringt.

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Mit Vedad Ibišević steht Labbadia lediglich noch ein Typ Mittelstürmer zur Verfügung. „Wir werden jetzt nicht in Aktionismus verfallen“, will sich Bobic jedoch über kurzfristige Verstärkungen für den Angriff „keinen Kopf“ machen. In diesem Punkt ist er sich mit dem Coach einig, der bemerkt: „Wir müssen das intern auffangen.“

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Im Winter könnte jedoch ein neuer Angreifer nach Stuttgart kommen. „Wenn wir das machen wollen, dann machen wir es auch“, so Bobic. Der Ausfall von Nationalstürmer Cacau hat den Verantwortlichen beim Deutschen Meister von 2007 deutlich gemacht, wie schnell die dünne Personaldecke zu einem ernstzunehmenden Problem werden kann. Ein Kandidat beim VfB ist der polnische Angreifer Arkadiusz Milik von Górnika Zabrze. Der 18-Jährige ließ mit fünf Toren in sieben Ligaspielen aufhorchen. Auch Borussia Dortmund soll Interesse an dem Youngster haben.

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