VfB: Fahndung nach Keller-Nachfolger beginnt

von David Weiss
1 min.
VfB Stuttgart Jens Keller @Maxppp

Der VfB Stuttgart kann sich einfach nicht aus dem Abstiegssumpf befreien. Nach 15 Spieltagen stehen die Schwaben mit zwölf Punkten auf Platz 16 der Bundesliga. Nur das Torverhältnis hält den VfB vor dem 1. FC Köln. Bundesliga-Schießbude Borussia Mönchengladbach liegt gerade einmal zwei Punkte zurück. Wieder einmal scheint eine solch schlechte Leistung einen Trainer den Kopf zu kosten.

In der Saison 2006/ 07 wurde der VfB Stuttgart etwas überraschend deutscher Meister. An der Seitenlinie stand damals Armin Veh, der bei manchen schwäbischen Amtsträgern fast bis zur Meisterfeier umstritten war. Es folgten in kurzer Frequenz Markus Babbel, Christian Gross und Jens Keller. Im Management verließ Horst Heldt den Verein und wurde durch Fredi Bobic ersetzt.

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Genützt hat es nicht. Die Leistungskurve der Schwaben zeigt beständig nach unten. Aus dem regelmäßigen Gast in der Champions League wurde ein Europa League-Teilnehmer und aktuell ein Abstiegskandidat. Für Jens Keller scheint deshalb die Stunde des Abschieds näherzurücken. Wie die ‚Bild‘ berichtet, bekommt der Trainer noch maximal bis Weihnachten Zeit, um die sportliche Wende zu schaffen.

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Intern laufen demnach längst die Planungen, Keller auszutauschen. Diskutiert werden zwei Varianten. Zum einen die Möglichkeit, bis zum Saisonende einem Feuerwehrmann wie Hans Mayer und Lorenz-Günther Köstner zu vertrauen, um dann ein langfristiges Projekt mit einem Trainer wie Robin Dutt zu beginnen.

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Zum anderen die Option, sofort langfristig auf Bruno Labbadia zu vertrauen. Dessen Tätigkeiten beim Hamburger SV und Bayer Leverkusen endeten allerdings im Chaos. Deshalb fragen sich die Schwaben: Hat Labbadia aus seinen Fehlern gelernt?




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