VfB Stuttgart: 10-Millionen-Offerte für Rüdiger

von Matthias Rudolph
2 min.
Antonio Rüdiger will offenbar nach Wolfsburg wechseln @Maxppp

Der VfB Stuttgart ist bekannt für seine gute Jugendarbeit. Spieler wie Sami Khedira oder Mario Gómez genossen ihre Ausbildung beim schwäbischen Bundesligisten und wechselten dann zu größeren Klubs. Der nächste auf dieser Liste könnte Abwehrspieler Antonio Rüdiger sein.

Mit dem Gewinn der Fritz Walter-Medaille in Gold reihte sich Antonio Rüdiger in eine illustre Liste herausragender Talente ein. Manuel Neuer, Toni Kroos oder Mario Götze wurde diese Ehre ebenfalls zuteil. Wo sich die drei Genannten derzeit befinden, dürfte hinlänglich bekannt sein. Und auch Rüdiger will sich über kurz oder lang einen festen Platz in der Nationalmannschaft erarbeiten.

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Ob der Innenverteidiger die nächsten Schritte in seiner Karriere beim VfB Stuttgart machen wird, scheint nicht mehr in Stein gemeißelt. Die Schwaben verlängerten den Vertrag des gebürtigen Berliners zwar erst im April bis 2017, doch nun melden sich zwei Interessenten, die Rüdiger noch in diesem Sommer verpflichten wollen. Der ‚Stuttgarter Zeitung‘ zufolge handelt es sich um West Ham United und den FC Porto.

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Während die Engländer fünf Millionen Euro für den Neu-Nationalspieler bieten, soll die erste Offerte aus Porto gar zehn Millionen betragen. „Wir wissen um das Interesse dieser beiden Vereine, aber wir verweisen an den VfB, bei dem Toni unter Vertrag steht“, sagt Berater Uli Ferber. VfB-Sportdirektor Jochen Schneider will von einem Verkauf nichts wissen: „Wenn wir ein solches Angebot erhalten, würden wir uns damit überhaupt nicht beschäftigen.“ Ob damit das letzte Wort gesprochen ist?

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Dem Kommentar des Beraters ist zu entnehmen, dass Rüdiger selbst nicht völlig abgeneigt wäre, was einen Wechsel anbelangt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der FC Porto in der kommenden Saison in der Champions League vertreten ist und darüber hinaus schon so manchem kommenden Star den Weg zu einem Topklub geebnet hat.

Moreno sollte kommen

Der VfB hat mit Georg Niedermeier, Daniel Schwaab und Karim Haggui noch drei weitere Innenverteidiger im Kader. Der 18-jährige Timo Baumgartl, der kürzlich seinen ersten Profivertrag unterschrieb, soll in den kommenden Jahren herangeführt werden. Darüber hinaus wünscht sich Armin Veh noch einen Linksfuß für die zentrale Abwehr. Der Mexikaner Héctor Moreno von Espanyol Barcelona war dafür vorgesehen, verletzte sich aber bei der WM schwer (Schienbeinbruch).

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Bekommt Veh seinen Linksfuß noch, könnte der Weg für Rüdiger frei sein. Denn der Bundesligist braucht Kapital. Mit einem Wechsel nach Porto würde sich der Youngster in eine weitere illustre Liste einreihen. Auf dieser stehen Namen wie James Rodríguez, Radamel Falcao, Hulk, Deco oder die der Innenverteidiger Ricardo Carvalho und Pepe.

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