VfB Stuttgart: Keeper Ulreich sichert seinen Platz

von Markus Till
1 min.
VfB Stuttgart Bruno Labbadia @Maxppp

Der VfB Stuttgart konnte in den vergangenen Wochen den Anschluss zu den unteren Mittelfeldplätzen der Bundesliga vollziehen. Ein wichtiger Garant für gute Defensivleistungen ist seit Wochen der lange umstrittene Torwart Sven Ulreich.

Vor der Saison warb der VfB Stuttgart nach dem Karriereende von Jens Lehmann intensiv um Jaroslav Drobný von Bundesliga-Absteiger Hertha BSC Berlin. Der tschechische Nationaltorwart entschied sich aber für ein Angebot des Hamburger SV.

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Für den jungen Ersatzmann Sven Ulreich war der Weg unter Trainer Christian Gross frei. Er spielte eine solide Saison, doch Partien entschied er für seiner schwächelnde Elf nicht. Die Kritik im Umfeld wuchs mit jedem verlorenen Spiel. Im Februar landete Ulreich unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia schließlich auf der Ersatzbank – verdrängt durch den 34-jährigen Marc Ziegler. Dieser dirigiere mehr, hieß es. Ulreichs Zeit in Stuttgart schien abgelaufen.

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Doch im Europacupspiel des VfB gegen Benfica Lissabon zog sich Ziegler eine Gehirnerschütterung zu. Fortan war wieder Ulreich gefragt. Er festigte seinen Platz als Nummer eins mit sehr guten Leistungen. Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr daran, dass Ulreich auch weiter die Stammkraft zwischen den Stuttgarter Pfosten ist. Ulreich will sich stetig verbessern und trainiert dafür neben dem Torwarttraining mit Eberhard Trautner.

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Ulreich arbeitet mit einer Kinesiologin zusammen. Durch das Berühren von Refelexzonen und Muskeldruckpunkten lösen sich Blockaden – Energie wird freigesetzt. „Jeder Profi muss wissen, was ihn individuell weiterbringt“, sagt Ulreich der ‚Stuttgarter Zeitung‘. Trainer Bruno Labbadia hat den Wandel des soliden Ulreich hin zum Leistungsträger mit Genuss registriert. „Als ich kam, hat er ordentlich gespielt. Doch für die gesamte Mannschaft lief es schlecht. Das nagt an einem jungen Torhüter.

Mal wird man zu sehr hochgejubelt, dann zu heftig kritisiert“, sagt Ulreich abgeklärt und freut sich auf die letzten Spiele der Saison – als Nummer eins des VfB Stuttgart.




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