VfB Stuttgart: Molinaro denkt an Abschied

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart Cristian Molinaro @Maxppp

Der VfB Stuttgart steckt im Niemandsland der Tabelle. Ebenso unsicher wie die Zukunft des Vereins ist auch die von Linksverteidiger Cristian Molinaro. Der 29-Jährige will den Abschied nach Saisonende keinesfalls ausschließen – obwohl er sich wohlfühlt.

Als Cristian Molinaro im Januar 2010 auf Leihbasis zum VfB Stuttgart kam, warteten die Anhänger des schwäbischen Bundesligisten gespannt auf die ersten Darbietungen des Linksverteidigers. Und Molinaro enttäuschte keineswegs. Mit seinen Leistungen in der Rückrunde der Saison 2010/11 erspielte er sich nicht nur einen langfristigen Vertrag am Neckar sondern schaffte auch den Sprung in die italienische Nationalmannschaft.

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Aktuell umgibt den 29-Jährigen allerdings eher weniger Glanz. Beim VfB pendelt Molinaro zwischen Startelf und Ersatzbank. Seit seinem folgenschweren Rückpass im Heimspiel gegen den FC Bayern München (Endstand 0:2) sind die Fans zudem nicht gut zu sprechen auf Molinaro. Die komplizierte Situation im ‚Ländle‘ bringt den Italiener ins Grübeln. „Ich habe in dieser Saison weniger gespielt als in den Jahren zuvor. Ich respektiere die Entscheidungen des Trainers. Aber ich bin 29 Jahre. Ein Spieler wie ich, in meinem Alter, will mehr spielen“, erklärt Molinaro der ‚Bild‘.

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Der Ex-Nationalspieler steckt im Zwiespalt: „Meine Familie und ich fühlen uns in Stuttgart sehr wohl. Das habe ich immer gesagt. Aber man muss schauen, was sportlich am Besten ist, die Perspektive ist entscheidend.“ Und weil 2014 der Vertrag des Linksfuß' ausläuft, muss auch der VfB sich überlegen, ob er Molinaro einen neuen Kontrakt vorlegen will. Ansonsten droht nach der kommenden Saison der ablösefreie Weggang des Verteidigers. Eine Vorstellung, die den klammen Schwaben nicht behagen wird.

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