VfL Wolfsburg: Allofs stößt auf Alternative für Lukaku

von Tobias Feldhoff
1 min.
Klaus Allofs hat während der Weltmeisterschaft viel zu tun @Maxppp

Romelu Lukaku ist seit dem gestrigen Mittwochabend offiziell vom Markt. Den belgischen Torjäger zieht es für amtliche 35 Millionen Euro Ablöse vom FC Chelsea zum FC Everton. Für Klaus Allofs gilt es nun, zeitnah Ersatz zu finden. Und der findige VfL-Manager hat offensichtlich bereits einen Favoriten.

Dass es so laufen könnte, hatte Klaus Allofs von Beginn an eingeplant. Wer nach der größtmöglichen Lösung sucht, muss Rückschläge verkraften können. So wie der Manager des VfL Wolfsburg, der zunächst bei Álvaro Morata und später dann bei Romelu Lukaku den Kürzeren zog.

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Der Markt an Klasse-Stürmern, die den ambitionierten Europa League-Teilnehmer wirklich nach vorne bringen, wird immer kleiner. Eine Personalie ist nun zwangsläufig wieder heiß: Mattia Destro. Der 23-Jährige von der AS Rom wurde Allofs laut ‚kicker‘ schon vor geraumer Zeit angeboten. Zu Anfang habe der Wolfsburger Kaderplaner mit Zurückhaltung reagiert, inzwischen ist Destro eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten.

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Für die Roma erzielte der fünffache italienische Nationalspieler in der vergangenen Saison beachtliche 13 Treffer in 20 Ligaspielen. Die Qualitäten des 1,85 Meter großen Rechtsfuß liegen in erster Linie im Strafraum. Fußballerisch verfügt er nicht über die Klasse von Morata oder Lukaku, könnte sich aber wohl besser am Kombinationsspiel beteiligen als der Niederländer Bas Dost, der die ‚Wölfe‘ bei einem entsprechenden Neuzugang noch verlassen soll.

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Fazit: Allofs kämpft auf der letzten Rille. Theoretisch bleibt zwar noch viel Zeit bis zum Ende des Transfermarkts, doch die Alternativen sind rar gesät. Eine Möglichkeit wäre ein Last-Minute-Transfer in bester Premier League-Manier. Dort warten die Manager oft bis kurz vor Schluss, um noch einen echten Schnapper zu machen. Wirklich einspielen mit dem Team könnte sich der potenzielle neue Stürmer in diesem Fall allerdings nicht.

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