VfL Wolfsburg: Beiersdorfer und van Marwijk das neue Duo?

von Matthias Rudolph
2 min.
Wolfsburg Bert van Marwijk @Maxppp

Lorenz-Günther Köstner soll den VfL Wolfsburg aus den Niederungen der Tabelle führen. Die Erfolge in Liga und Pokal zuletzt zeigen, dass der Plan aufgehen könnte. Unabhängig vom Erfolg unter Köstner soll jedoch ein neuer Trainer kommen. Zunächst aber genießt die Suche nach einem Manager Priorität.

Der VfL Wolfsburg ist nach der Entlassung von Felix Magath im Aufwind. Unter Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner gewannen die ‚Wölfe‘ zunächst 4:1 bei Fortuna Düsseldorf und fuhren anschließend im Pokal einen ungefährdeten 2:0-Sieg gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt ein. Bestes Beispiel für die ansteigende Tendenz ist Spielgestalter Diego. Unter Magath ein Schatten seiner selbst und in der Liga an keinem einzigen Treffer beteiligt, sammelte der Brasilianer in den vergangenen beiden Spielen herausragende fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen).

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Obwohl die VfL-Anhänger Köstner hochleben lassen und mit Sprechchören seine Weiterbeschäftigung einfordern, suchen die Verantwortlichen nach einem Nachfolger. Und da Felix Magath Trainer und Manager in Personalunion war, hat der Klub gleich zwei Baustellen zu beackern. Zunächst will man die Position des Sportdirektors neu besetzen, in der Winterpause soll dann ein neuer Übungsleiter präsentiert werden. Hinter verschlossenen Türen diskutieren die Bosse dem ‚kicker‘ zufolge über Dietmar Beiersdorfer als Manager, für den Trainerposten bietet sich Bert van Marwijk an.

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Beiersdorfer ist derzeit bei Zenit St. Petersburg tätig. In der vergangenen Transferperiode sorgte er vor allem durch die Transfers von Axel Witsel und Hulk für Aufsehen. Fast 100 Millionen Euro investierte der ehemalige Abwehrspieler vom Hamburger SV in die beiden Neuzugänge. Der Erfolg gibt Beiersdorfer bislang nur bedingt Recht, mit Zenit liegt er aktuell auf dem dritten Tabellenplatz der Premier Liga. Ganz soviel Kapital dürfte der 48-Jährige in Wolfsburg wohl nicht in die Hand nehmen, sparen muss der Klub mit VW im Rücken jedoch auch nicht.

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Ob Bert van Warwijk tatsächlich eine Überlegung ist beim VfL, ist ungewiss. Sollte der Ex-Coach der niederländischen Nationalmannschaft jedoch ein Angebot der ‚Wölfe‘ erhalten, würde er wohl nicht Nein sagen. „Es ist ein Klub mit Möglichkeiten“, attestiert der 60-Jährige dem Verein Potenzial. Die Frage, wie sich die Verantwortlichen in Wolfsburg entscheiden, bleibt spannend. Ein Großteil der Fans hat für den Posten des Trainers bereits einen Favoriten auserkoren: Lorenz-Günther Köstner. Die kostengünstigte Lösung wäre der Interimscoach wohl allemal.

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