Wölfe scouten brasilianisches Verteidiger-Talent

von Remo Schatz
1 min.
@Maxppp

In der Wolfsburger Gerüchteküche konzentriert sich derzeit alles auf die Offensive. Romelu Lukaku und Mario Mandzukic für den Sturm sowie Mohamed Salah für den Flügel wurden in den vergangenen Tagen gehandelt. Die Wölfe-Scouts sind aber auch auf der Suche nach einem hoffnungsvollen Verteidiger und wurden in Brasilien fündig.

Hinter der Zukunft von Timm Klose beim VfL Wolfsburg steht ein großes Fragezeichen. Der Innenverteidiger Nummer drei hinter den gesetzten Naldo und Robin Knoche ist mit seiner Rolle nicht zufrieden und kokettiert intern mit einem Wechsel. Ohnehin erscheint fraglich, ob der 26-Jährige dem Champions League-Niveau gewachsen ist. Sollte der achtfache Nationalspieler gehen, muss Ersatz her.

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Nach Informationen der ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ haben die ‚Wölfe‘ bereits Witterung aufgenommen. Demnach soll das 20-jährige brasilianische Verteidiger-Talent Samir von Flamengo Rio de Janeiro unter Beobachtung der Wolfsburger stehen. Der U20-Nationalspieler schaffte 2013 den Sprung zu den Profis und absolvierte seither 36 Pflichtspiele. Neben dem Bundesligisten wurde offenbar auch ein Klub aus der Serie A schon hellhörig. Eine 3,5-Millionen-Offerte von Udinese Calcio soll Flamengo aber abgelehnt haben.

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Hecking stapelt tief

Hecking will derzeit von großen Transfers nichts wissen und stapelt betont tief: „Die Haupttransferzeit für den VfL wird erst nach der Saison beginnen. Die Spieler, die für uns interessant sind, kommen erst nach der Saison auf den Markt.“ Darüber hinaus glaubt der Trainer des VfL, dass „wir im Sommer nicht die große Transferperiode in Wolfsburg erleben werden. Wir haben nicht viele auslaufende Verträge. Und wir können und wollen auch nicht wieder einen 30-Mann-Kader haben. Und wenn sich die Mannschaft wie zuletzt als homogene Einheit darstellt, dann muss man auch nicht sechs oder sieben Neue holen.

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Wenn man den Worten des Trainers glauben schenkt, werden Stars wie Lukaku, Salah oder Mandzukic wohl nicht den Weg in die Autostadt finden. Eine Verpflichtung eines bislang noch relativ unbekannten brasilianischen Talents schließt dies hingegen nicht aus. Dank Führungsspielern wie Naldo und Luiz Gustavo, die nicht nur im Kader, sondern auch in Deutschland längst heimisch geworden sind, könnte der VfL ein gutes Pflaster für einen jungen, ausbaufähigen Brasilianer sein.

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