Mit dem VfL Wolfsburg kämpft Diego in der Bundesliga um Punkte. Das Verhältnis zu Felix Magath ist professionell, wenn auch distanziert. Mehr Freude an seinem Job würde der Brasilianer wohl in der Heimat haben. Der FC Santos streckt bereits seine Fühler aus.
Über die komplette Sommerpause hinweg gab es Diskussionen um die Zukunft von Diego. Angebote gab es aus Brasilien, zudem wollte Atlético Madrid den Brasilianer zurück in die Primera División holen. Kein Klub war jedoch bereit, die von Felix Magath geforderte Ablösesumme zu bezahlen. Am Ende kam kein Deal zustande und Diego spielt weiter für den VfL Wolfsburg.
Dies könnte sich allerdings in der Winterpause oder spätestens im Sommer ändern. Grund ist der Wechsel von Ganso vom FC Santos zum FC São Paulo. Für das 22-jährige Talent wechseln umgerechnet rund zehn Millionen Euro den Besitzer. Dieses Geld will Santos in die Verpflichtung eines Nachfolgers investieren. Diego ist neben Kaká und Robinho einer von drei Kandidaten. „Alle drei Spieler sind möglich“, bestätigt Santos-Trainer Muricy Ramalho gegenüber der ‚Marca‘.
Diegos Vertrag in Wolfsburg läuft noch bis 2014. Obwohl sich der Spielmacher wieder mit Felix Magath arrangiert zu haben scheint, wäre der VfL-Trainer einem Transfer wohl nicht abgeneigt. Die Entwicklung beim Meister von 2009 wird ebenso entscheidend sein wie die Höhe der gebotenen Ablöse.
Diego hätte gegen die Rückkehr in die Heimat sicherlich nichts einzuwenden. „Die brasilianische Liga ist ein gutes Sprungbrett, um bei der WM dabei zu sein. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass der Weg für ihn zurück in die Nationalmannschaft über die brasilianische Liga führen kann“ stellte Magath bereits während der Sommerpause fest.
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