Knappe zwei Monate hat Aliaksandr Hleb noch Zeit, Felix Magath von sich zu überzeugen. Erste Gespräche über die Zukunft des Weißrussen sollen schon in den nächsten Tagen stattfinden, verrät der Spielmacher.
Bis zum 31. Dezember läuft Aliaksandr Hlebs Leihvertrag, dann muss er zurück zum FC Barcelona. So zumindest lautet der aktuelle Stand in der Situation um den Weißrussen. Damit bleiben Hleb noch sechs Partien, um Felix Magath und den VfL Wolfsburg von sich zu überzeugen.
Die ersten Verhandlungsrunden beginnen schon früher. „In der nächsten oder übernächsten Woche kommt mein Berater nach Wolfsburg, um mit unserem Trainer grundsätzlich über die Situation zu sprechen“, verrät Hleb der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘. Magath stellte dem 30-Jährigen am Freitag schon eine Anstellung auf Jahre in Aussicht – sofern er ihn überzeugt: „Die Frage lautet grundsätzlich, ob Alex der Spieler ist, der den Verein in den nächsten Jahren vom Niveau her dorthin bringen kann, wo wir gern hin wollen.“
Die Unbekannte der Rechnung ist nicht das eigentliche Können des Weißrussen, das er beim VfB Stuttgart, dem FC Arsenal und zumindest Anfangs bei Barcelona unter Beweis gestellt hat. Vielmehr stellt sich die Frage nach der Physis des Spielers, der nach einer hartnäckigen Meniskusverletzung erst jetzt wieder in Fahrt kommt. Sein Debüt gegen Hertha BSC Berlin am vergangenen Wochenende verlief schleppend, gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund am Samstag droht die Bank. Viele Chancen hat Hleb nicht mehr. Doch er will sie nutzen: „Ich will arbeiten und fit werden.“ Und offenbar in Wolfsburg den Neuanfang wagen.
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