VfL Wolfsburg: Gustavo vor Abflug Richtung Champions League

von Lukas Heimbach
2 min.
Will sich weiter mit den Besten messen: Luiz Gustavo (l.) @Maxppp

Dass Luiz Gustavo den Markt nach erfolgreicheren Klubs als dem VfL Wolfsburg sondiert, daraus macht er keinen Hehl. Nun hat er scheinbar einen neuen Arbeitgeber gefunden. Es soll bereits Einigung herrschen.

Luiz Gustavo suchtet es nach Erfolg, nach Titeln und ausreichend Geld. Seine bisherigen Stationen in der Bundesliga: TSG Hoffenheim, FC Bayern München, VfL Wolfsburg. Da es in München nicht immer für die erste Elf reichte, entschied sich der brasilianische Mittelfeldstratege 2013 für die ‚Wölfe‘, in der Hoffnung auf Erfolge. „Als ich hierhergekommen bin, hat man mir gesagt, eine große Mannschaft aufbauen zu wollen“, erklärte er vergangenen April.

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Ein solches Team sieht der 29-Jährige im VfL aber noch nicht, insbesondere nach dem Verpassen des internationalen Wettbewerbs: „Ich bin verärgert, wir haben eine große Chance verpasst. Jetzt werden wir merken, wie schwierig es ist, wieder einen Champions League-Platz zu haben. Ich will gegen die Besten spielen und gegen sie auch einmal gewinnen. Dafür brauchst du auch gute Spieler und einen richtig guten Kader.“

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Einigung mit Juve schon erzielt?

Und genau diese bekommt Wolfsburg dieser Tage nicht mehr. Leistungsträger wie Naldo und André Schürrle sind weg. Auch Max Kruse hat den Hut genommen. In der Autostadt muss man vor dem Trend des Misserfolgs gefeit sein. Denn dieser scheint sich zeitnah weiter fortzusetzen – mit dem Abschied von Gustavo.

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Nach Informationen von ‚Sky Italia‘ steht der brasilianische Nationalspieler vor dem Wechsel zu Juventus Turin. Zwischen den ‚Bianconeri‘ und Gustavo sei bereits eine Einigung erzielt worden. „Wenn etwas kommt, gucke ich mir alles an, was gut ist“, spielte der Brasilianer zuletzt mit offenen Karten. Ein Angebot aus Turin, bei dem Titel und die Champions League fast versprochen sind, dürfte nicht nur nach Ansicht des Mittelfeldakteurs mindestens „gut“ sein. Anders als die vermeintlichen Offerten aus China.

FT-Meinung: Die unrühmliche vergangene Saison kostet Wolfsburg den nächsten Leistungsträger. Gustavo wird die Autostadt verlassen, voraussichtlich ins Piemont. Unklar ist, ob Juve ihn unmittelbar kaufen will oder die Italiener eine Ausleihe anstreben wie schon bei Medhi Benatia. Da die Ausstiegsklausel des Mittelfeldakteurs verstrichen ist, wäre eine Leihe mit verpflichtender Kaufoption denkbar.

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