VfL Wolfsburg: Magath baut auf interne Konkurrenz

von David Hilzendegen
2 min.
Wolfsburg Christian Träsch @Maxppp

Der VfL Wolfsburg will im Winter nachbessern. Felix Magath möchte den internen Konkurrenzkampf im Kader anfeuern. Dazu nimmt er Spieler aus anderen Vereinen in Augenschein.

Der internationale Wettbewerb sollte es sein, erneuter Abstiegskampf heißt die Realität. Nach zwölf Spieltagen, elf Neuzugängen und mehr als 20 investierten Millionen steht der VfL Wolfsburg dort, wo er nach der letzten Saison nicht mehr landen wollte: im hinteren Drittel der Tabelle.

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Die Transferpolitik des Trainer, Managers und Geschäftsführers im Personalunion, Felix Magath, ist gescheitert. Keiner seiner Neuzugänge hinterließ nachdrücklich Eindruck, nur Christian Träsch brachte es zum Stammspieler – trotz enorm schwankender Leistungen. Andere Spieler wie Sotirios Kyrgiakos fallen Magaths neuem Plan zum Opfer. Im Winter sollen Neuzugänge kommen, die zuletzt suspendierten Kyrgiakos und Jan Polák den dafür nötigen Platz schaffen.

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Es gibt sicher einige Spieler in anderen Vereinen, die uns verstärken würden“, nimmt Magath die Konkurrenz genau ins Visier. Eine exakte Strategie hat der Trainer nicht, er sucht vielmehr Neuzugänge für alle Mannschaftsteile. „Auf jeder Position und in allen Mannschaftsteilen müssen wir uns steigern. Überall besteht noch viel Luft nach oben.“ Zunächst setze er jedoch auf den internen Konkurrenzkampf des aktuellen Kaders, der die nötigen Punkte bringen soll.

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33 Spieler umfasst der Wolfsburger Kader aktuell. Mehr Konkurrenzkampf ist angesichts der individuellen Klasse vieler Spieler eigentlich kaum vorstellbar. „Wir haben außerdem eine Reihe von Talenten aus der eigenen Jugend mit Profiverträgen ausgestattet. Da verspreche ich mir auch noch einiges“, nimmt Magath Spieler wie Robin Knoche oder Bjarne Thoelke in die Pflicht. Hinsichtlich der Transferplanungen scheinen Sommerneuzugänge wie Hasan Salihamidžić oder Thomas Hitzlsperger in der Gunst des Trainers hingegen gefallen zu sein.

Magath sieht seinen Verein mitten im Umbruch. „Klar ist doch: Als ich kam, war die Situation sehr bedrohlich. Nur mit Mühe konnten wir uns vor dem Absturz retten. Jetzt wird von mir erwartet, dass ich aus einem Fast-Absteiger der vergangenen Saison ein neues ambitioniertes Team formen“, begründet Magath und mahnt zur Geduld: „Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen.

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