Die Vorrunde des VfL Wolfsburg war eine große Enttäuschung. 35 Millionen Euro steckte der Meister von 2009 in den Kader. Das Resultat: Platz 13, lustlose Vorstellungen und mit Steve McClaren einen Trainer, der mit dem Rücken zur Wand steht. Der Brite will sich jetzt wehren.
Taten werde es geben, hatte Dieter Hoeneß angekündigt. Der Manager des VfL Wolfsburg wollte nicht den branchenüblichen Weg beschreiten und Trainer Steve McClaren feuern, sondern in der Mannschaft etwas verändern. Zu enttäuschend verlief die Hinrunde. Der Meister von 2009 ist dem Abstieg näher als dem internationalen Geschäft.
„Wir haben genug gesprochen. Jetzt muss gehandelt werden. Denn genug ist genug“, kündigt auch McClaren in der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ eine härtere Gangart an. Wie diese Maßnahmen aussehen, verrät der Engländer allerdings nicht: „Darauf werden alle Beobachter warten müssen. Wir haben Pläne, wissen, was wir wollen. Und es wird etwas passieren. Sie werden es in den nächsten Tagen und Wochen erleben.“
Diese betreffen offenbar auch einen Umbau im Kader. „Im Januar kann nicht viel, aber doch einiges passieren“, deutet McClaren vielsagend an. Was seine eigene Zukunft betrifft, will sich der Engländer nicht in Druck setzen lassen: „Ich bin abhängig von Ergebnissen. Das ist klar. Wenn die nicht kommen, gerät man unter Druck. Ich kann nicht alles kontrollieren, was passiert. Ich kann nur meine Arbeit und die des Trainerstabs kontrollieren.“
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