Allofs bestätigt: Rodríguez-Bruder wird kommen

von Tristan Bernert
1 min.
Wolfsburg Ricardo Iván Rodríguez Araya @Maxppp

Mit Ricardo Rodríguez hat der VfL Wolfsburg einen der besten Linksverteidiger Europas im Kader. Der hat nun seine Beziehungen spielen lassen und einen Neuzugang in die Volkswagen Arena gelockt. Hierbei handelt es sich um seinen jüngeren Bruder Francisco Rodríguez.

Schon als Ricardo Rodríguez im Winter 2012 für 8,5 Millionen Euro vom FC Zürich zum VfL Wolfsburg wechselte, stand er bei zahlreichen Vereinen auf dem Zettel. Als 19-Jähriger war er bereits unumstrittener Stammspieler bei einem der größten Schweizer Klubs und galt als großes Talent. In den folgenden Jahren schöpfte er sein Potenzial dann voll aus. Mittlerweile zählt der 22-Jährige zu den besten Außenverteidigern der Bundesliga.

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Von seinem jüngeren Bruder erhofft sich Wolfsburg eine ähnliche Entwicklung. „Wir haben ihn lange beobachtet, jetzt war ein günstiger Moment zuzuschlagen“, bestätigt ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs gegenüber der ‚Bild‘ den Transfer von Francisco Rodríguez. Rund eine Million Euro wird als Ablösesumme fällig. Der Schweizer unterschreibt einen Vertrag bis 2018.

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Die Personalie weist einige Parallelen zu seinem älteren Bruder auf. Wie auch Ricardo kommt das Talent vom FC Zürich und ist zum Zeitpunkt des Wechsels 19 Jahre alt. Doch anders als sein Bruder damals ist der Offensivspieler ein eher unbeschriebenes Blatt. Die vergangene Saison war seine erste im Profibereich. In 28 Einsätzen in der Super League traf er zweimal und legte ebenso viele Tore auf, solide Zahlen für einen 19-Jährigen – mehr aber auch nicht.

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„Das größte Talent von uns“

Wenn man seinem Bruder Glauben schenken kann, soll der Schweizer U21-Nationalspieler über enormes Potenzial verfügen: „Er ist mit Abstand das größte Talent von uns.“ Ob er in Wolfsburg die Chancen erhält, das auch zu zeigen, ist jedoch fraglich. Nach dem Abgang von Xizhe Zhang zu Beijing Guoan kündigte Allofs an, dass noch Ersatz kommen soll: „Wir haben da was im Auge. Aber nichts, wo man tief in die Tasche greifen muss.“ Sollte er dabei an Rodríguez gedacht haben, droht dem Schweizer die Tribüne. Zhang kam während seines halbjährigen Aufenthalts in Wolfsburg nicht einmal zum Einsatz.

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