Zwei Tore schoss Patrick Helmes in der laufenden Saison. Damit ist er der beste Angreifer des VfL Wolfsburg. Dennoch scheint seine Zeit unter Felix Magath abgelaufen. Ein Wechsel platzte kurz vor Transferfrist.
Die Freigabe hatte Patrick Helmes. Nur ein Verein fand sich auf die Schnelle nicht. Zwar hatte der Angreifer des VfL Wolfsburg einige Interessenten aus dem Ausland, insbesondere aus Frankreich (FC Évian) und England (FC Sunderland), Helmes zog dem Vernehmen nach jedoch die Bundesliga vor. Dafür war die Zeit zu knapp. Der Stürmer stand pünktlich auf der Transferliste, bis zur Frist um 18 Uhr lagen der DFL jedoch keine Wechselunterlagen vor.
So bleibt Helmes bei den ‚Wölfen‘ – zumindest bis Winter, wenngleich der ehemalige Leverkusener keine Zukunft mehr zu haben scheint. Am Donnerstag drehte Helmes alleine seine Runden im Wald, während die Kollegen im Mannschaftstraining schwitzten, berichtet die ‚Bild‘ am Freitag. „Das war so abgesprochen, dass Patrick laufen geht, ein bisschen Aufbautraining macht“, zitiert das Blatt zwar Berater Gerd vom Bruch, ein fader Beigeschmack bleibt jedoch.
Denn Helmes war nicht verletzt, verpasste in den ersten vier Spielen nur drei Minuten, weil ihn Trainer Felix Magath im Spiel gegen Bayern München in der Schlussphase auswechselte. Neuzugang Chris, der nach seiner Verletzung noch Rückstand hat, lief sich derweil auf dem Trainingsplatz fit. Offenbar spielt Helmes nur noch die zweite Geige, zumal Magath mit Rasmus Jönsson weitere Konkurrenz in den Kader holte. Gut möglich, dass Helmes bald doch wechselt. Dazu muss er sich jedoch bis zum Januar gedulden.
Weitere Infos
Nachrichten