Volle Tönnies-Breitseite gegen Heidel | Schalke-Kader soll schrumpfen

von Niklas Scheifers - Quelle: Schalke TV
1 min.
Clemens Tönnies wollte im Meyer-Poker vermitteln @Maxppp

Sportchef weg, Trainer weg, Abstiegskampf bis kurz vor Schluss – Schalke 04 blickt zurück auf eine Saison zum Vergessen. Es herrscht großer Redebedarf, vor allem bei Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies.

Lange hat es gebrodelt in Clemens Tönnies. Nun, da der Abstieg verhindert und diese Katastrophen-Saison so gut wie überstanden ist, bricht es aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 heraus. Tönnies liegt einiges auf dem Herzen. „Ich erkenne heute, dass ich viel zu lange ruhig geblieben bin“, sagt der Unternehmer auf dem vereinseigenen Sender ‚Schalke TV‘.

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Vor allem mit Ex-Sportchef Christian Heidel hat Tönnies ein Hühnchen zu rupfen. „Zuallererst hat uns der Hauptverantwortliche den Kittel an den Nagel gehängt und gesagt: Er will uns nicht länger im Weg stehen“, keilt der 62-Jährige gegen den auch nach öffentlichem Tenor Hauptverantwortlichen für die Krise. Heidels Abgang war für ihn eines der Grundübel dieser Saison.

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„Wir haben einen zu großen Kader“

Das habe ich in der Situation nicht verstanden. Ich würde Schalke nie im Stich lassen“, teilt Tönnies weiter aus. Dadurch sei Trainer Domenico Tedesco „ein Stück weit auch alleine gelassen worden von Christian Heidel. Das moniere ich heute – auch laut.“ Harte Worte vom Aufsichtsratsboss.

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Auch in puncto Kaderplanung bewies der Vorgänger von Sportvorstand Jochen Schneider nach Tönnies‘ Meinung kein gutes Händchen. „Es geht darum, die Mannschaft auszudünnen, wir haben einen zu großen Kader“, kündigt der Westfale an. Heißt: Mehrere Heidel-Flops sollen den Klub verlassen. Sie beginnen gerade erst, die Aufräumarbeiten auf Schalke.

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