Vom Paulus zum Saulus: Macht Herthas Ronny im Winter den Abflug?

von Matthias Rudolph
1 min.
Hertha BSC Ronny Heberson Furtado de Araújo @Maxppp

Bei der Wahl zum Verlierer der aktuellen Spielzeit wäre Mittelfeldspieler Ronny von Hertha BSC wohl vorne mit dabei. Wegen anhaltender Fitnessprobleme spielt der Brasilianer kaum noch eine Rolle in den Planungen von Coach Jos Luhukay. Die Zeichen stehen auf Trennung.

In der Sommerpause war Ronny auf dem Gipfel seiner Karriere. Mit 18 Toren und 14 Assists hatte der 27-Jährige die ‚Alte Dame‘ von Hertha BSC praktisch im Alleingang in die Bundesliga geschossen. Es folgten lukrative Anfragen von Schalke 04, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Doch Ronny entschied sich zum Bleiben. Und ist seitdem außen vor.

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Ronny kann das Tempo nicht 90 Minuten mitgehen“, fällt Michael Preetz mittlerweile ein vernichtendes Urteil. Der Manager der Hauptstädter begegnet damit den Fragen, warum der Aufstiegsheld in der laufenden Saison erst dreimal in der Startelf der Berliner stand. Und weil sich auch zum Ende der Hinrunde keine Besserung einstellt, könnten sich die Wege schneller trennen, als zunächst angenommen.

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Wie die ‚B.Z.‘ berichtet, haben sich Klubs aus der Türkei, Katar und Saudi Arabien bei Berater Dino Lamberti gemeldet, um die Möglichkeiten eines Transfers auszuloten. „Ronny ist für Hertha geschaffen, der Trainer mag ihn, die Fans verehren ihn. Aber er muss laufen“, sagt der Agent.

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Möglicherweise würde das geringere Tempo in einer anderen Liga dem Linksfuß guttun. Luhukay wird sich in den kommenden Wochen überlegen müssen, ob und wie es weitergehen soll mit Ronny.

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