Vor Nord-Derby: Calhanoglu fühlte sich von Bremen „verarscht“

von Remo Schatz
1 min.
Hamburger SV Hakan Çalhanoğlu @Maxppp

Hakan Calhanoglu ist die Offensiv-Hoffnung des Hamburger SV. 2012 verpflichteten die Rothosen den gebürtigen Mannheimer, verliehen ihn aber noch ein Jahr an den Karlsruher SC. Damals hätte er auch zu Werder Bremen gehen können. Wie der 20-Jährige jetzt verrät, hat in Werder aber nicht fair behandelt.

Am kommenden Samstag kommt es zum Nord-Derby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Selten standen die beiden etablierten Bundesliga-Teams so schlecht da wie in dieser Saison. Die Bremer belegen den vierzehnten Tabellenplatz. Der HSV rangiert drei Punkte dahinter auf dem Relegationsplatz 16. Die ‚Rothosen‘ setzen im Derby auf Hakan Calhanoglu. Hätten die Bremer 2012 gewollt, würde der Deutsch-Türke am morgigen Samstag wohl in grün und weiß auflaufen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Neben den Hamburgern stand auch Bremen mit Calhanoglu in Verhandlungen. Der SVW entschied sich aber gegen den 20-Jährigen: „Ich habe mich damals von Werder verarscht gefühlt. Sie haben mich nicht angerufen, um mir abzusagen. Dass Bremen mich aus welchen Gründen auch immer nicht verpflichtet hat, war nicht schlimm. Aber nicht abzusagen, das war respektlos“, verrät der Mittelfeldspieler der ‚Bild‘.

Lese-Tipp Köln: HSV-Gerüchte um Schwäbe

Traurig ist Calhanoglu nicht über die Entwicklung. Das Derby ist für den türkischen Nationalspieler aber vor allem aus Sicht des Abstiegskampf eine Herausforderung: „Ich bin sehr glücklich, dass ich in Hamburg bin. Ich gehe mit Spannung ins Derby, weil wir die Punkte brauchen. Mehr nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter