Fortuna Düsseldorf will mit Hilfe von Andriy Voronin den Klassenverbleib schaffen. Ob dies möglich ist, hängt möglicherweise nicht allein von den Ergebnissen des Aufsteigers ab. Voronin könnte weg sein, bevor er sein erstes Spiel für die Fortuna absolviert hat.
Die Situation, in der sich Andriy Voronin befindet, ist äußerst ungewöhnlich. Gerade erst von Dinamo Moskau zu Fortuna Düsseldorf gewechselt, kümmert sich der Ukrainer aktuell um seinen Umzug nach Deutschland. Ob sich der Möbeltransport tatsächlich lohnt, scheint nicht vom Willen Voronins abzuhängen. Der Angreifer plant, in der kommenden Saison für die Fortuna zu spielen, die Entscheidung über seine Zukunft wird aber wohl in Moskau getroffen.
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„Moskau? Ich suche jetzt ein Haus in Düsseldorf. Und hoffe, dass dann alles gut wird“, macht der Nationalspieler in der ‚Bild‘ deutlich, dass er an der sofortigen Rückkehr zu Dinamo nicht interessiert ist. Auch in Düsseldorf plant man fest mit Voronin. „Wir haben keine Anfrage aus Moskau vorliegen“, berichtet Fortunas Finanzvorstand Paul Jäger. Dies kann sich allerdings noch ändern.
Angeblich kann Moskau Voronin zurück in die russische Hauptstadt holen, solange der Ukrainer noch kein Pflichtspiel für seinen neuen Klub absolviert hat. Dinamos Interimstrainer Dmitri Chochlow kündigte kürzlich an, dass er sich mit dem Fall genauer beschäftigen will: „Ich werde mir die Details des Deals ansehen.“ Beim Bundesligisten kann man demzufolge nur hoffen, dass der Lockruf aus Moskau vor dem Pokalspiel am 19. August nicht mehr erfolgt. Ansonsten müsste Voronin seine Koffer wohl gar nicht erst auspacken.
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