Watzke: Harte Strafe für PSG – Sorge um Fünfjahreswertung

Aleksander Ceferin will dieses Mal hart durchgreifen. Der UEFA-Chef kündigte kurz nach dem Transfermarkt an, dass er nicht davor zurückschreckt, auch große Vereine wie Paris St. Germain zu sanktionieren, wenn sie gegen das Financial Fairplay verstoßen. Hans-Joachim Watzke hat in Sachen Strafmaß einen gutgemeinten Rat.

„Was man nicht machen darf: Geldstrafen verhängen. Das ist der größte Unfug aller Zeiten, Paris eine Geldstrafe aufzudrücken. Da lachen die sich tot in Katar“, nimmt der Vorstandsvorsitzende von Borussia Dortmund gegenüber ‚t-online.de‘ kein Blatt vor den Mund. Stattdessen fordert Watzke Punktabzüge.

Appell an die Europa League-Vertreter

Der BVB-Chef sorgt sich aber nicht nur um das Financial Fairplay sondern auch die Fünfjahreswertung, in der Deutschland droht abzurutschen: „Mich bedrückt, dass wir immer häufiger auch gegen Mannschaften aus Ländern verlieren, die viel geringere finanzielle Möglichkeiten haben als wir. Das ist ein Riesenproblem für die Fünfjahreswertung.“

Watzke appelliert daher an die Vertreter in der Europa League: „Die Vereine, die in der Europa League spielen, müssen verinnerlichen, dass es immer auch um Punkte für Deutschland geht. Es muss möglich sein, dass neben Bayern und Dortmund auch andere kontinuierlich etwas holen.“

Mit Blick auf die Meisterschaft macht sich der BVB-Macher keine Illusionen: „Für mich ist es schon ein Wunder, dass wir jetzt Tabellenführer sind. Die Frage ist immer: Was passiert bei Bayern? Wenn sie ihre Form abrufen, haben wir keine Chance. Die müssten erst einmal Federn lassen, dann würde es auch mal wieder einen anderen Deutschen Meister geben. Aktuell sehe ich das nicht.“