Watzke: Lewandowski bleibt – Džeko kein Thema

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Robert Lewandowski @Maxppp

Hans-Joachim Watzke kämpft um den Verbleib von Top-Torjäger Robert Lewandowski. Sollte der Pole Borussia Dortmund trotz Vertrag bis 2014 im Sommer verlassen, ist Edin Džeko von Manchester City für den BVB-Boss keine Alternative.

Die Titelverteidigung in der Bundesliga ist für Borussia Dortmund nach der 2:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende in weite Ferne gerückt. 14 Punkte beträgt der Rückstand der Dortmunder nach dem 16. Spieltag auf Rekordmeister Bayern München. Für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke liegt der Fokus auf der direkten Qualifikation für die Champions League. Der 53-Jährige kämpft zudem um den Verbleib von Torjäger Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2014 ausläuft.

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Tatsache ist, dass wir nach wie vor seinen Vertrag verlängern wollen. Wenn ich mit Robert spreche, habe ich nicht das Gefühl, dass da irgendetwas entschieden ist“, erklärt Watzke in der ‚Sport Bild‘, „im Sommer werden wir eine Entscheidung treffen und sagen, was für uns ökonomisch ein Vorteil ist.“ Laut ‚Daily Mail‘ hat Lewandowski Freunden verraten, dass sein Transfer vom BVB zu Manchester United im kommenden Sommer so gut wie feststeht. Der 24-Jährige schwärmt seit geraumer Zeit von der englischen Premier League.

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Obwohl sich im Sommer letztmalig die Gelegenheit bietet, noch eine angemessene Ablöse für den Polen zu kassieren, wäre der Abgang des Nationalspielers auch bei einer ausbleibender Vertragsverlängerung für Watzke nicht in Stein gemeißelt. „Ist es für uns besser, auf eine Ablöse zu verzichten, weil die Wahrscheinlichkeit, sich mit Lewi für die Champions League zu qualifizieren und so vielleicht 40 Millionen Euro zu kassieren, deutlich höher ist. Damit eines ganz klar ist: Wir entscheiden. Nur wir.

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Sollte Lewandowski den Signal Iduna Park verlassen, müssten die Verantwortlichen zeitnah einen Hochkaräter für den Angriff verpflichten. Keine Alternative für Watzke ist Edin Džeko, der bei Manchester City nicht über die Rolle des Edeljokers hinauskommt. „Klar (Gonzalo) Hinguaín und (Karim) Benzema auch. Nein, wir können doch nicht allen Ernstes glauben, dass wie einen Mittelstürmer von Manchester City, United oder Real Madrid bekommen. Spieler dieser Kategorie rufen auch schon mal zwölf Millionen Euro Gehalt auf. Das ist nicht unsere Welt.“

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