Watzke stellt klar: „Es war meine Entscheidung, dass Lewy bleibt“

Robert Lewandowski machte in der vergangenen Woche aus seinem Herzen keine Mördergrube. „Ich gebe immer alles, aber dass sie mich behalten, ist nicht fair“, klagte der 24-jährige Stürmer von Borussia Dortmund gegenüber polnischen Medien. Der Nationalspieler pocht weiter auf seinen sofortigen Wechsel zum FC Bayern München und ging hart mit den BVB-Verantwortlichen ins Gericht: „Sie halten sich nicht an die Dinge, die sie versprechen.“

Lewandowskis Attacke gilt vor allem Hans-Joachim Watzke, der dem Abschied des Torjägers in der laufenden Transferperiode einen Riegel vorschob. „Natürlich habe ich mich mit unserem Sportdirektor Michael Zorc und Trainer Jürgen Klopp beraten, aber letztendlich ist es vor allem meine Entscheidung gewesen, dass er beim BVB bleibt“, bestätigt der Geschäftsführer des Revierklubs gegenüber der ‚WAZ‘.

Die Kritik des Nationalspielers an seiner Person nimmt Watzke gelassen zur Kenntnis: „Dass er mir die Entscheidung dann übel nimmt und nicht einem seiner Kollegen, ist doch normal.“ Trainer Jürgen Klopp ist nach eigener Aussage nicht bange, dass sich Lewandowski tatsächlich im Laufe der Saison hängenlässt. „Mit Robert ist alles geklärt, alles was es da noch zu besprechen gibt, wird intern besprochen“, so der Coach. Doch nicht nur Klopp wird drei Kreuze machen, wenn das Transferfenster am 31. August seine Pforten schließt.