BVB: Watzke erklärt den Transferplan

von Tristan Bernert - Quelle: dpa
2 min.
Hans-Joachim Watzke plaudert über Hazard, Werner und Götze @Maxppp

Trotz der zweitbesten Hinrunde der Vereinsgeschichte hat Borussia Dortmund einige Baustellen abzuarbeiten. Im Interview spricht Klubchef Hans-Joachim Watzke über mögliche Wintertransfers, die Transferpläne für den Sommer und den Vertrag von Mario Götze.

Die Herbstmeisterschaft ist eingetütet und trotzdem erwägt Borussia Dortmund, auf dem Wintertransfermarkt aktiv zu werden. Eine hartnäckige Hüftverletzung bei Manuel Akanji könnte den Klub zum Handeln zwingen. Leonardo Balerdi von den Boca Juniors wurde zuletzt immer wieder mit dem BVB in Verbindung gebracht. Das Interesse sei konkret.

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Klubchef Hans-Joachim Watzke rudert im Interview mit der ‚dpa‘ jedoch etwas zurück: „Konkret wäre das falsche Wort. Es ist denkbar, dass wir im Defensivbereich noch etwas machen. Aber es ist nicht in Stein gemeißelt, weil es ein bisschen davon abhängt, wie sich die Situation bei Manuel Akanjis Hüftverletzung wirklich darstellt. Die Untersuchungen stehen in den nächsten Tagen an.“

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Hazard oder Werner?

Auch für den Sommer kündigen sich in Dortmund personelle Veränderungen an. Der Wechsel von Christian Pulisic zum FC Chelsea ist bereits in trockenen Tüchern. Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach und Timo Werner von RB Leipzig gelten als mögliche Nachfolger. „Ich habe zumindest den Eindruck, dass einer der beiden Spieler seine Zukunft schon geregelt hat. Und das nicht mit uns“, erklärt Watzke auf die beiden Namen angesprochen.

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Zudem scheint die Zukunft von Mario Götze unsicher zu sein. Der Weltmeister von 2014 hat unter Trainer Lucien Favre zwar wieder besser in die Spur gefunden, steht jedoch nur noch bis 2020 unter Vertrag. Gespräche gab es noch nicht. Watzke erläutert: „Die werden wir in absehbarer Zeit führen. Wir wollen ihn nicht loswerden, er will nicht weg. Also ist es eine Personalie, bei der es relativ entspannt zugeht.

Keine Angst vor den Bayern

Götze war 2016 nach drei Jahren beim FC Bayern München zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Der Wechsel des damaligen Toptalents sorgte in Dortmund für einen kollektiven Schock. Dass der Rekordmeister sich in Zukunft erneut beim BVB bedienen könnte, beunruhigt Watzke nicht: „Man kann nichts ausschließen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist niedriger geworden. Wir können uns heute viel besser wehren als noch 2011 oder 2012.“

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Watzke führt aus: „Beispiel Marco Reus: Er war einer der überragenden Spieler der Hinrunde. Da prophezeien mir seit fünf Jahren alle möglichen Menschen, dass er bald woanders spielt. Aber er spielt immer noch bei uns. Jadon (Sancho, Anm. d. Red.) hat einen Vertrag bis 2022. Deshalb machen wir uns aktuell darum überhaupt keinen Kopf.“

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