Wechsel 2020? Das ist die Bayer-Absprache mit Havertz

von Tristan Bernert
2 min.
Bayer 04 Leverkusen Kai Havertz @Maxppp

Schon in diesem Sommer buhlten zahlreiche Topklub – darunter der FC Bayern – um Kai Havertz von Bayer Leverkusen. Doch die Werkself lehnte alle Gesuche kategorisch ab. Im kommenden Jahr wird das wohl anders aussehen. Geschäftsführer Rudi Völler erläutert die Absprache mit dem Offensivjuwel.

Schon lange bevor der Transfersommer offiziell überhaupt begonnen hat, stellte Rudi Völler bereits klar, dass das heißeste Eisen aus der Talentschmiede von Bayer Leverkusen nicht zu haben ist. Die Rede ist von Kai Havertz, dessen famose Saison 2018/19 internationale Topklubs auf den Plan rief.

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Wir wollen nicht nur Ausbildungsverein sein. Wir wollen angreifen. Es ist wichtig, dass wir nicht automatisch schwach werden, wenn mal ein anderer Verein anklopft“, erklärt Völler im Interview mit der ‚Sport Bild‘ die Intention dahinter. Gleichzeitig muss der Werkself-Geschäftsführer einräumen: „Dennoch ist es klar, dass wir auch in Zukunft mal einen Spieler wie Kai Havertz verlieren werden.“

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Wahrscheinlich schon im kommenden Sommer. Das Wechselveto des Klubs besteht dann nicht mehr, wie Völler durchblicken lässt: „Jetzt ist er hier und wird wieder eine starke Saison spielen. Wenn er uns irgendwann verlässt, wird er zu dem Klub gehen, für den er spielen will. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihm und seiner Familie. Es ist klar besprochen: Kai entscheidet mit, wann und wohin er geht. Alles andere lässt sich klären.“

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Transferpoker mit offenem Ausgang

Havertz scheint also die Zügel in der Hand zu haben und selbst über die Konditionen seines Wechsels verhandeln zu können. Einzig die Ablöseverhandlungen liegen in Händen von Bayer. Und bei einer erwarteten Summe von über 100 Millionen Euro steht der Werkself ein warmer Geldregen ins Haus.

Den Kandidatenkreis schränkt das natürlich ein. Kann der zuletzt heiß gehandelte FC Bayern sich den Ausnahmekönner überhaupt leisten? Völler weicht dieser Frage aus: „Es gibt sicherlich nur wenige Vereine, die infrage kommen. Deshalb will ich es mal so sagen: Ich freue mich immer, wenn ich einen Künstler wie Kai Havertz spielen sehe. Am liebsten bei uns. Wenn das eines Tages nicht mehr der Fall sein sollte, gibt es ja noch Sky und DAZN. Dort kann man alle europäischen Topligen verfolgen.“ Möglicherweise wird Völler schon bald seine Abonnements erneuern müssen.

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