Wechsel immer konkreter: NRW jagt Hahn

Am morgigen Montag, 31. März, fällt aller Voraussicht nach spätestens die Entscheidung in der Causa André Hahn. Dann läuft die Ausstiegsklausel des 23-jährigen Neu-Nationalspielers aus. Obwohl der FC Augsburg den Flügelflitzer nur zu gern halten würde, nimmt ein Wechsel im Sommer immer konkretere Formen an. „Es ist klar, dass wir riesiges Interesse haben, ihn zu behalten. Aber wir wissen es nicht, er ist am Zug. Es ist seine Entscheidung“, kommentierte Trainer Markus Weinzierl zuletzt. Mit zehn Toren und sieben Vorlagen ist der Rechtsaußen einer der Hauptverantwortlichen für die bislang furiose Saison des FC Augsburg. Ein Abgang Hahns aus der Fuggerstadt wird immer konkreter.

„Es ist überall eine Klausel kolportiert worden. Hin und wieder musst du Kompromisse schließen“, sagt Sportdirektor Stefan Reuter bei „Sky“. Dabei rechnet der Ex-Dortmunder offenbar mit einem Abgang: „Wir wussten, dass es viele Mitstreiter gibt im Kampf um André Hahn. Wir freuen uns, dass er sich so gut entwickelt hat, dass er uns enorm sportlich weitergeholfen hat. In den nächsten Tagen wird die Entscheidung fallen, ob der Weg weg geht vom FC Augsburg. Wir rechnen mittlerweile damit.“

Hahns Vertrag läuft regulär noch bis 2016. Allerdings besitzt der Top-Scorer der ‚Fuggerstädter‘ eine Ausstiegsklausel in Höhe von 2,25 Millionen Euro. Nachdem es zu Beginn hieß, Bayer Leverkusen plant mit will den schnellen Außenspieler als Sam-Ersatz ins Rheinland holen, verdichteten sich zuletzt die Vorzeichen, dass der begehrte Offensiv-Mann zu Borussia Mönchengladbach wechselt. Zudem machen sich noch immer der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund Hoffnungen auf eine Verpflichtung des 23-Jährigen. Spätestens morgen ist die Fußballwelt schlauer.