Wechsel zu Bayern: Wie Klopp darüber denkt

Franz Beckenbauer macht aus seiner Meinung über Jürgen Klopp keinen Hehl. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er eines Tages zum FC Bayern kommt“, so der Weltmeister von 1974 nach dem Champions League-Triumph des FC Liverpool. Ein realistisches Szenario ist dies in naher Zukunft allerdings nicht.

„Ich mag den Franz – und er mag mich. Aber ich habe einen langfristigen Vertrag in Liverpool“, stellt Klopp gegenüber der ‚Bild‘ klar. Und weiter: „Das heißt, dass es mich natürlich freut, wenn der Franz so etwas sagt. Das ist mir viel lieber, als würde er sagen und denken, der Klopp kann nichts. Allerdings haben sowohl Bayern als auch Borussia Dortmund sehr gute Trainer. Und was in fünf Jahren oder später sein könnte, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es dann ganz andere Trainer, die infrage kommen.“

Bis 2022 ist Klopp aktuell an die Reds gebunden. Der Verein will den Vertrag aber gerne noch langfristiger gestalten – Gehaltserhöhung inklusive. Und auch der gebürtige Stuttgarter hat mit dem FC Liverpool noch viel vor. Er betont: „Wir haben eine junge, talentierte Mannschaft, die mit ihrer Entwicklung noch lange nicht am Ende ist. Wir haben eine tolle Basis.“

Angesprochen auf mögliche Abgänge von Mohamed Salah, Sadio Mané oder Virgil van Dijk, die allesamt heiß begehrt sind, bleibt Kloppo ganz gelassen: „Also, es war jetzt nicht so, dass sich einer von denen länger und ausgiebig von mir verabschiedet hätte. Ich glaube schon, dass die Spieler wissen, bei was für einem außergewöhnlichen Klub sie spielen, und deshalb mache ich mir da auch keine Sorgen.“