Wegen Bruder Thorgan: Hazard schlug Bayern-Wechsel aus

von Tobias Feldhoff - Quelle: The Athletic
1 min.
Bayern München Thorgan Hazard @Maxppp

Im Sommer zog es Eden Hazard vom FC Chelsea zu Real Madrid. Dabei hätte der Außenstürmer auch beim FC Bayern landen können, schlug das Werben der Münchner aber aus Rücksicht auf seinen Bruder Thorgan in den Wind.

Eden Hazard hätte offenbar im Sommer die Möglichkeit gehabt, zum FC Bayern München zu wechseln. Abgelehnt habe er dies aber aus Rücksicht auf seinen Bruder Thorgan, berichtet der ehemalige Chelsea-Keeper Rob Green im Gespräch mit ‚The Athletic‘:

Unter der Anzeige geht's weiter

Eden hat es ausgeschlossen. Für ihn war es so: ‚Ich gehe nicht dahin, weil mein Bruder Thorgan in Deutschland spielt. Dann würde man dort nur noch von Eden und seinem Bruder sprechen‘.

Lese-Tipp Chance statt Demütigung: Mbappés neue Rolle in Madrid

Green, der seine Karriere im Sommer mit 39 Jahren beendete und zuvor ein Jahr an der Seite von Eden spielte, lobt diesen für eine solche Entscheidung: „Er meinte damit, dass sein Bruder sich dort einen Namen als Thorgan Hazard machen kann und nicht nur als Eden Hazards Bruder. Das könnte aufgefasst werden als ein Hauch von Arroganz, aber in Wirklichkeit war es eine großmütige Tat.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Hazard mit Anlaufschwierigkeiten bei Real

Stattdessen wechselte Hazard schließlich für rund 100 Millionen Euro von den Blues zu Real Madrid. Das verspätete CR7-Erbe, das eigentlich für ihn angedacht war, hat er dort allerdings bislang nicht angetreten. Zunächst kämpfte Hazard mit seinem Gewicht, dann wochenlang mit seiner Form und seit Ende November setzt ihn ein Haarriss am Fuß außer Gefecht.

Die Bayern ihrerseits liehen spät im August den Brasilianer Philippe Coutinho vom FC Barcelona aus. Nach holprigem Start findet der Edeltechniker so langsam zu seinem Spiel. Ob die Münchner die auf 120 Millionen Euro festgeschriebene Kaufoption ziehen, steht dennoch in den Sternen. Rund 100 Millionen für Hazard hätte man offenbar lieber investiert.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter