Dembélé, Pulisic oder Weigl? Rummenigge kommentiert Transferpläne

von Simon Tietmann - Quelle: WAZ
2 min.
Wer hat Angst vor dem BVB? Karl-Heinz Rummenigge nicht @Maxppp

Borussia Dortmund musste in den vergangenen Jahren großen personellen Aderlass verkraften. Jahr für Jahr wechselten die besten Spieler der Schwarz-Gelben zum großen Widersacher nach München. Karl-Heinz Rummenigge hat sich nun zum aktuellen Tafelsilber der Borussen geäußert.

Mario Götze, Robert Lewandowski und Mats Hummels tauschten in den vergangenen Transferperioden ihr schwarz-gelbes Trikot gegen ein rotes Jersey ein. Nicht erst seit diesen Transfers genießt der FC Bayern München den Ruf, seine Konkurrenten zu schwächen. Einigen Fans wird dieser Umstand gewiss bitter aufstoßen, doch dies sind die gängigen Abläufe des Marktes – der finanziell Stärkere schluckt den Schwächeren.

Unter der Anzeige geht's weiter

Kein Kontakt zum BVB-Tafelsilber

Vor dem heutigen Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund hat sich Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FCB, in der ‚WAZ‘ zum BVB geäußert. Auf die derzeitigen Talente Christian Pulisic, Ousmane Dembélé und Julian Weigl angesprochen, erklärt der Bayern-Boss: „Ich kann heute garantieren, dass wir keinen dieser Spieler kontaktiert haben oder kontaktieren werden. Wir haben ein komplett entspanntes und seriöses Verhältnis zu Borussia Dortmund.“

Lese-Tipp FC Bayern: Rückschläge für Sané & Gnabry

Gibt es eine neue Harmonie zwischen dem Rekordmeister und den Schwarz-Gelben? Zumindest bekräftigt Rummenigge, die Transfers aus dem vergangenen Sommer seien seriös über die Bühne gegangen: „Die Transfers von Mats Hummels, Mario Götze und Sebastian Rode sind voriges Jahr ganz in Ruhe und in völliger Übereinkunft abgewickelt worden. Ohne Stress. An diesem Verhältnis wird sich nichts ändern.

Unter der Anzeige geht's weiter

Talente spielen großen auf

Ousmane Dembélé wechselte zu dieser Saison für 15 Millionen Euro von Stade Rennes zum BVB. Zuvor waren etliche Spitzenklubs an dem schnellen Flügelstürmer dran. Bei den Schwarz-Gelben spielt der 19-Jährige eine überragende Saison: In 38 Pflichtspielen gelangen dem fünffachen französischen Nationalspieler 23 Scorerpunkte (7 Tore und 16 Vorlagen). Dembélés Vertrag ist bis 2021 datiert.

Auch Christian Pulisic hat sich in den Fokus der Öffentlichkeit gespielt. Der US-Boy zählt in der Truppe von BVB-Coach Thomas Tuchel zu den Stammkräften. So kommt der 18-Jährige bereits auf 33 Pflichtspieleinsätze (5 Tore und 9 Vorlagen). Erst kürzlich wurde sein Vertrag bis 2020 verlängert.

Unter der Anzeige geht's weiter

Julian Weigl, dem beim BVB der Sprung in die Nationalelf geglückt ist, konnte ebenfalls langfristig an die Westfalen gebunden werden. Sein neues Arbeitspapier läuft nun erst 2021 aus.

FT-Meinung

Dass Rummenigge solch klare Äußerungen tätigt, deutet darauf hin, dass man beim FC Bayern derzeit keine größere Gefahr aus Dortmund wittert. Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten ist einfach zu groß. Würde die junge Truppe vom BVB nur wenige Punkte hinter den Bajuwaren liegen, würde Rummenigge wohl kaum mit solchen Zugeständnissen aufwarten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter