Weinzierl-Entlassung heute? Tedesco steht parat

von Lukas Heimbach - Quelle: Bild | Sport Bild | FT-Exklusiv
1 min.
Königsblaue Messe gelesen? Markus Weinzierl @Maxppp

Fünf Millionen Euro Ablöse investierte Schalke 04 vergangenen Sommer in eine nachhaltige Zukunft. Markus Weinzierl sollte die neue Konstante beim Revierklub werden. Doch nur ein knappes Jahr später scheint Schluss zu sein.

Noch Ende Mai berichtete ‚RevierSport‘, Markus Weinzierl habe Sportvorstand Christian Heidel bei einem Geheimtreffen im Rhein-Main-Gebiet noch einmal von seinem Konzept überzeugen können. Der 42-Jährige bleibe Trainer von Schalke 04.

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Nun aber, rund eineinhalb Wochen später, steht Weinzierl unmittelbar vor dem Rauswurf. Nach Informationen von ‚Bild‘ und ‚Sport Bild‘ trifft sich Heidel noch am heutigen Freitag mit ihm, um dem bayrischen Übungsleiter dessen Entlassung zu erläutern.

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Grund sei, dass Weinzierl seinen Boss doch nicht, wie zuvor angenommen, von sich und seinem Plan für Königsblau überzeugen konnte. Heidels Zweifel habe der Trainer nicht mehr ausräumen können.

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Kein Dementi von Tedesco

Ein Nachfolger steht den beiden Springer-Blättern zufolge schon parat: Domenico Tedesco, Shootingstar bei Erzgebirge Aue. Der 31-Jährige, der noch vor sieben Jahren in der Kreisliga B coachte, heuerte erst im Winter bei den Sachsen an, und konnte sie vor dem Abstieg bewahren.

Angesprochen auf ein mögliches Engagement in der Bundesliga sagte Tedesco im FT-Interview: „Ich bin voll und ganz in Aue. Alles andere ist mir völlig egal. Denn hier wurde mir vertraut. Es ist nicht selbstverständlich, einem 31-Jährigen in so einer Situation zu vertrauen. Und daher bin ich einfach nur froh, hier zu sein.“

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Eine Nachfrage unserer Redaktion, was an den Gerüchten um Schalke dran sei, wollte Tedesco nicht kommentieren.

Wie FT erfuhr, ist man im Erzgebirge bis Ende Juni gesprächsbereit, was Anfragen für den Cheftrainer anbelangt. Zeitlich liegt Schalke also im Soll.

FT-Meinung

Heißes Thema

Keine Qualifikation für Europa, die schlechteste Platzierung seit Ralf Rangnick, kein zu erkennendes Konzept. In der Summe offenbar zu viele Faktoren für Heidel, die gegen eine Trainer-Konstante bei Königsblau sprechen. Die Trennung scheint unumgänglich. Dass Tedesco die Gerüchte um ein mögliches Engagement unkommentiert lässt, passt ins Bild.

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