Möglichst bald soll Mitchell Weiser seinen bis 2018 datierten Vertrag bei Hertha BSC verlängern. Insbesondere die Ausstiegsklausel ist den Berlinern ein Dorn im Auge. Verhindern will die Unterschrift offenbar Inter Mailand.
Nach dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt widmete sich Herta BSC unter der Woche der Zukunftsplanung. Punkt 1 auf der Berliner Agenda ist Mitchell Weiser. Der Shootingstar der ‚Alten Dame‘ soll möglichst zeitnah einen neuen Vertrag an der Spree unterschreiben. Dabei hatte der 21-Jährige erst im Sommer einen bis 2018 datierten Kontrakt bei der Hertha erhalten. Ablösefrei kam er vom FC Bayern.
Einerseits wollen Michael Preetz und Pál Dárdai mit einem neuen Kontrakt die starken Leistungen des Rheinländers honorieren. Andererseits, und vor allem dieses Motiv dürfte überwiegen, wollen die Herthaner die Ausstiegsklausel in geringer Millionenhöhe im neuen Arbeitspapier streichen. Oder zumindest im Sinne des Marktwerts angleichen.
Verhindern will das Inter Mailand. Wie das italienische Onlineportal ‚Calciomercato.com‘ berichtet, suchen die Lombarden zur neuen Saison nach einem neuen Rechtsverteidiger. Das aktuelle Personal um Davide Santon, Yuto Nagatomo und Danilo D'Ambrosio überzeuge Trainer Roberto Mancini nicht vollends. Vorstellbar, dass die ‚Nerazzurri‘ in Kürze Weiser-Berater Norbert Nasse kontaktieren, um eine Verrtragsverlängerung bei der Hertha zu verhindern.
Die Seite berichtet weiter, der FC Bayern habe ein Rückkaufrecht für Weiser. Das ist insofern zweifelhaft, da der U21-Nationalspieler erst nach Ablauf seines Vertrag von München nach Berlin wechselte. Womöglich unterlief den Italienern in diesem Fall ein Dreher mit Sinan Kurt, der Weiser im Winter von München nach Berlin folgte. Für Kurt sicherten sich die Bayern ein Rückkaufrecht in Höhe von acht Millionen Euro. Dieses greift einmalig im Jahr 2018.
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