Wende im Kruse-Poker: Hat Leverkusen das Rennen schon gemacht?

von Tristan Bernert
2 min.
Jubelte einst im Borussia-Park: Max Kruse @Maxppp

Max Kruse ist eine der heißesten Personalien des kommenden Transfersommers. Thomas Tuchel will den Gladbacher wohl nach Dortmund lotsen, doch nun scheint Bayer Leverkusen das Rennen zu machen. Der Werkself spielt in die die Karten, dass Josip Drmic im Gegenzug nach Gladbach wechseln könnte.

Dass Max Kruse über einen Vereinswechsel im Sommer nachdenkt, ist kein Geheimnis: „Es gibt immer verschiedene Punkte, die eine Rolle spielen. Ich mache mir Gedanken, dazu stehe ich. Aber eine Entscheidung kann ich auch am Ende der Saison noch treffen“, sagte er bereits vor einigen Wochen. Dank einer Ausstiegsklausel über zwölf Millionen Euro könnte der Nationalspieler Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen.

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Zuletzt hieß es, dass Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel den 27-Jährigen bereits persönlich beobachtet habe. Doch nun deutet sich eine Wende im Tauziehen um den Torjäger an. Wie der ‚Express‘ berichtet, soll Bayer Leverkusen nicht bloß an Kruse interessiert sein, sondern Handelseinigkeit mit dem Spieler erzielt haben.

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Tauschgeschäft mit Drmic und Kruse?

Wir haben oft genug betont, dass Max noch Vertrag hat. Ebenso, dass es eine Kondition gibt, zu der er den Verein verlassen kann. Ich habe keine Sorge, dass er nicht bei uns bleibt.“, gibt sich Gladbachs Sportchef Max Eberl betont gelassen. Doch die ‚Werkself‘ könnte der Borussia womöglich mehr bieten als nur die zwölf Millionen der Ausstiegsklausel. So könnte Josip Drmic im Gegenzug zu den ‚Fohlen‘ wechseln, heißt es im ‚Express‘ weiter. Der 22-jährige Schweizer kommt in dieser Saison in der BayArena noch nicht richtig in Fahrt. Erst fünfmal stand er in der Bundesliga in der ersten Elf.

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Kruse soll in Leverkusen in die Gehaltsspitze vorstoßen, was auf die Wichtigkeit des Stürmers in den Planungen der Leverkusener hinweist. Angesichts eines Stefan Kießling, der nach zwischenzeitlichem Tief wieder in die Spur gefunden hat, muss jedoch hinterfragt werden, ob Kruse wirklich derartige Priorität besitzt. Zwar wird er aufgrund seines Alters noch länger die nötige Leistung bringen können als der 31-jährige Kießling, doch ist der Gladbacher mit 27 auch kein Perspektivspieler mehr.

Außerdem ist es fraglich, ob Leverkusen wirklich bereit wäre, Drmic abzugeben. Zwar wurde der 22-Jährige bereits im Winter mit einem Wechsel zum HSV in Verbindung gebracht, doch schon damals sagte Bayer vehement ab. Zudem wird die ‚Werkself‘ einen entwicklungsfähigen Stürmer nicht nach einem Jahr bereits wieder ziehen lassen. Denn dass der Schweizer über großes Potenzial verfügt, ist unbestritten.

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Ob Leverkusen, Dortmund oder ein anderer Verein – die Gerüchte um Max Kruse werden so schnell nicht abreißen.

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