Medien: Werder-Angebot für „brasilianischen Reus“

von Tobias Feldhoff - Quelle: R7
1 min.
Roger Guedes zieht es nach Europa @Maxppp

Der SV Werder zeigt offenbar großes Interesse an einem brasilianischen Offensivspieler, der in seiner Heimat mit Marco Reus verglichen wird. Dabei erinnert er fußballerisch viel eher an die ehemalige Vereinsikone Diego.

Abgesehen vom chinesischen Yuning Zhang, den böse Zungen als reinen Werbe-Gag bezeichnen, wartet die Offensive des SV Werder Bremen in der laufenden Transferperiode bislang vergeblich auf Zuwachs. Dem gegenüber stehen der bittere Abgang von Serge Gnabry und der Abschied von Altmeister Claudio Pizarro.

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Bei aller öffentlich proklamierten Geldknappheit wäre es also nicht verwunderlich, wenn Frank Baumann doch noch einen Kreativspieler aus dem Hut zaubern würde. Großes Interesse besteht laut brasilianischen Medien an Roger Guedes von Palmeiras.

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Wie das Nachrichtenportal ‚R7‘ exklusiv berichtet, haben die Bremer sogar schon ein Angebot in nicht genannter Höhe für den 20-jährigen Dribbler abgegeben. Guedes seinerseits sei bereit, in diesem Sommer den Schritt nach Europa zu gehen. Gegenüber dem ‚Weser-Kurier‘ will Baumann das Gerücht „weder kommentieren noch dementieren“.

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Vergleiche mit Reus – Ähnlichkeiten zu Diego

In seiner Heimat wird Guedes – nicht zuletzt aufgrund seiner blonden Haarpracht – mit Marco Reus verglichen. Auch in puncto Positionierung auf dem Platz kommen sich die beiden Rechtsfüße recht nahe. Was den Bewegungsablauf und den Umgang mit dem runden Leder betrifft, weckt Guedes aber vor allem Erinnerungen an Werder-Ikone Diego. Das leichte Hohlkreuz, die Ballberührungen mit der Sohle – so wirbelte der Spielgestalter einst durch die Bundesliga.

FT-Meinung

Preisfrage

Dem Vernehmen nach fordert Palmeiras eine hohe einstellige Millionensumme für Guedes, der noch bis 2021 an den Verein gebunden ist. Unter den Umständen könnten sich die Bremer den trickreichen und schussstarken Brasilianer nicht leisten. Doch Baumann hat schon häufiger nachgewiesen, Mittel und Wege zu finden. Es könnte sich lohnen für den SV Werder, auch wenn die Priorität zunächst auf der Innenverteidigung und der Sturmspitze liegt.

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