Werder hat Innenverteidiger aus Nigeria auf dem Zettel

von Jan Lünenschloß
1 min.
Werder Bremen @Maxppp

Der SV Werder Bremen spielt eine Saison zum Vergessen. Nur dank der ebenfalls schwächelnden Konkurrenz belegen die Hanseaten keinen Abstiegsplatz. Mit 59 Gegentoren stellt Werder zusammen mit der TSG Hoffenheim die schlechteste Defensive der Liga. Für die kommende Spielzeit soll ein neuer Innenverteidiger die Abwehr stabilisieren.

Die 0:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag zeigte einmal mehr, in welcher sportlich desaströsen Situation der SV Werder Bremen steckt. Absolut ungefährlich in der Offensive, leistete sich die Abwehr der ‚Grün-Weißen‘ teils grobe Schnitzer. Paradebeispiel war Sebastian Prödl, der seinen Platz im Abwehrzentrum nach einer guten halben Stunde räumen musste. Abhilfe schaffen könnte ein Innenverteidiger aus Nigeria.

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Laut der hiesigen Zeitung ‚Complete Sports Nigeria‘ signalisieren die Bremer Interesse an Michael Odibe. Der 24-Jährige spielt für Arsenal Kiew in der ukrainischen Premier Liga. „Ich würde gerne bleiben, aber das hängt von dem Angebot ab, dass sie mir machen, weil ich von anderen Klubs kontaktiert wurde, die für meine Dienste zahlen wollen“, erklärt Odibe.

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Neben Werder sind dem Blatt zufolge auch türkische Teams auf den kantigen Innenverteidiger aufmerksam geworden. Vorteil für alle Interessenten: Odibes Vertrag in der Ukraine läuft im Sommer aus. „Mein Weggang von Arsenal liegt an so vielen Faktoren“, forciert der Abwehrmann seinen Wechsel. Für Werder würde die Verpflichtung durchaus Sinn machen.

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Im Abwehrzentrum ist der Platz neben dem gesetzten, aber durchaus abwanderungswilligen Sokratis, nicht adäquat ausgefüllt. Assani Lukimya leistete sich in der jüngsten Vergangenheit zahlreiche Fehler und auch Sebastian Prödl wirkt oft zu lethargisch. Wintertransfer Mateo Pavlović ist bislang nicht die erhoffte Verstärkung.

Auch finanziell passt Odibe ins Profil. Da an der Weser gespart wird und Odibe aller Voraussicht nach keine utopischen Gehaltsforderungen aufruft, läge der Transfer im Rahmen des Möglichen.

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