Thomas Eichin buhlt um eine Vertragsverlängerung mit Zlatko Junuzovic. Doch der beste Werder-Feldspieler der Hinrunde lässt sich Zeit mit seiner Entscheidung. Längst sondieren die Bremer Scouts den Markt – und sind in der Schweiz fündig geworden.
Bis zum Sommer haben die Anhänger des SV Werder Bremen erst einmal Sicherheit. Zlatko Junuzovic wird seinen auslaufenden Vertrag erfüllen. Ob er darüber hinaus an der Weser bleibt, steht allerdings in den Sternen – da konnte auch die Fanaktion, die den Österreicher vom Verbleib überzeugen sollte und ihn sichtlich rührte, nicht helfen. „So etwas entscheidet man nicht von heute auf morgen. Wir werden in den nächsten Tagen in Belek sprechen. Aber ich glaube nicht, dass meine Entscheidung schon nach dem Trainingslager fällt“, ließ der Freistoßkünstler, der bei Borussia Mönchengladbach auf dem Zettel steht, zuletzt wissen.
Klar ist: Für den Fall der Fälle muss sich Thomas Eichin rüsten. Dementsprechend durchforstet der Sportdirektor des SV Werder den Markt. Einen potenziellen Nachfolger hat Eichin nach Informationen des ‚kicker‘ in der Schweiz entdeckt: Amir Abrashi. Der 24-jährige Mittelfeldspieler von Grasshopper Zürich ist ein ähnlicher Spielertyp wie Junuzovic. Klein und quirlig, aber auch giftig im Zweikampf. Dazu kann Abrashi ebenso wie Junuzovic aus der Distanz treffen.
Im Sommer ablösefrei
Analog zum Bremer Spielmacher läuft Abrashis Vertrag im Sommer aus. Der in der Schweiz aufgewachsene albanische Nationalspieler wäre also passend zur finanziellen Schieflage der Bremer ablösefrei.
1A-Lösung an der Weser bleibt jedoch Junuzovic. Und auch wenn das Verhältnis zwischen dem besten Hinrundenspieler der ‚Grün-Weißen‘ und Manager Eichin zuletzt angespannt war, gilt es, eine Lösung zu finden. „Alles ist wieder gut zwischen uns. Wir haben uns ausgesprochen“, versichert Eichin. Eine Einigung liegt dennoch in weiter Ferne. Helfen könnte nur ein deutlicher sportlicher Aufschwung in der Rückrunde.
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