Offensiv-Pläne bei Werder: Kommen ein Alter und ein Neuer?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Izet Hajrovic könnte vorzeitig zurückkehren @Maxppp

In der Kreativzone herrscht beim SV Werder große Dürre. Thomas Eichin schließt inzwischen nicht mehr aus, für einen neuen Offensivspieler schon im Winter in die Tasche zu greifen. Zusätzlich dazu winkt eine preisgünstige Lösung mit Izet Hajrovic.

Als Viktor Skripnik im Sommer Izet Hajrovic ausmusterte, zogen viele Experten etwas verwundert die Augenbrauen hoch. Denn mit dem Abschied des Außenstürmers beraubte sich der SV Werder seiner Variabilität. Skripnik wollte alternativlos auf das von ihm bevorzugte 4-4-2 setzen. Für Flügelflitzer Hajrovic war in den Planungen des Ukrainers schlichtweg kein Platz.

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Doch die Vorzeichen haben sich inzwischen geändert. Immer häufiger lässt Skripnik mit einer Spitze und offensiven Außen agieren. Das Problem: Es mangelt im Kader an schnellen und trickreichen Akteuren, die im Eins-gegen-Eins den Unterschied machen könnten.

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Kommt Hajrovic früher zurück?

An der Weser wird nun diskutiert, Hajrovic früher von seiner Leihe aus Spanien zurückzuholen. „Darüber werden wir reden“, bestätigt Sportchef Thomas Eichin gegenüber der ‚Bild‘. Klar ist: Der SD Eibar würde sich einem vorzeitigen Leihabbruch wohl nicht in den Weg stellen, denn bei den Basken spielt Hajrovic sportlich überhaupt keine Rolle. Trainer José Luis Mendilibar schenkte Hajrovic erst fünf Einsatzminuten in der Liga.

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Eine schnelle Rückkehr nach Bremen würde also für alle Seiten Sinn ergeben. Zumal sich der in der Schweiz aufgewachsene Bosnier nie etwas zu Schulden kommen ließ, meist fleißig trainierte und sich als Teamplayer präsentierte.

Einkäufe nicht ausgeschlossen

Neben dieser preisgünstigen Option lässt sich Eichin aber auch Alternativlösungen durch den Kopf gehen. Externe Neuzugänge sind trotz wirtschaftlicher Zwänge möglich. „Wir sind sicherlich in der Lage, gegebenenfalls etwas zu machen“, sagt der Sportchef, der sich jedoch in puncto Personalplanungen nicht in die Karten schauen lässt. Viele Gerüchte um offensive Neuzugänge haben rund um das Weserstadion bislang nicht die Runde gemacht. Diskutiert wurde der Name Norbert Balogh vom ungarischen Erstligisten Debreceni VSC. Der 1,97 Meter-Schlaks ist allerdings kein Spielmacher-Typ, sondern ein Knipser.

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