Werder und Pizarro: Türe zu (aber nicht verschlossen)!

von Tobias Feldhoff
1 min.

Das Gezerre um Claudio Pizarro läuft nun schon seit einigen Wochen. Eine Tendenz, ob Werder Bremen seinen besten Stürmer der vergangenen Saison kaufen, erneut ausleihen oder am Ende gar nicht verpflichten würde, war nie dauerhaft zu erkennen. Mal stand der Transfer laut Medien kurz bevor, ein andermal wurde Pizarro schon zum AC Mailand geschrieben, dessen Mittelfeldstar Andrea Pirlo im Tausch mit dem Peruaner zum FC Chelsea wechseln sollte.

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Nun hat sich erstmals der Trainer der Engländer, Carlo Ancelotti, zu Wort gemeldet – und das sehr deutlich. „Es gibt keine weiteren Einkäufe, aber wir geben auch keinen Spieler mehr ab“, sagte er in den englischen Medien. Allerdings steht diese Aussage in krassem Widerspruch zu Entwicklungen, die sich an anderer Stelle abzeichneten. Zum Einen ließ Pizarros Freund und Berater Carlos Delgado in den letzten Tagen verlauten, ein Transfer des Stürmers sei „sehr wahrscheinlich.“ Ein deutliches Zeichen war auch die Tatsache, dass der 30-Jährige bei dem Super-Cup-Spiel seines Vereins gegen Manchester United nicht einmal auf der Bank saß.

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Ob also das Statement Ancelottis als endgültiges Veto gegen den Pizarro-Transfer gewertet werden muss, ist fraglich. Die Werder-Verantwortlichen um Klaus Allofs werden sich jedenfalls nicht so einfach in die Flucht schlagen lassen. Noch knapp drei Wochen ist das Transferfenster geöffnet. Genug Zeit bleibt, den Trainer des FC Chelsea noch vom Gegenteil zu überzeugen – zumal bekannt ist, dass Ancelotti sportlich nicht mit Pizarro plant. Hinter Drogba, Kalou, Anelka und Shevchenko dürfte der sympathische Peruaner nur Stürmer Nummer fünf sein.



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