Werder verhandelt in China – und nimmt neuen Stürmer ins Visier

von Tobias Feldhoff
2 min.
Imoh Ezekiel ist ein pfeilschneller Mittelstürmer @Maxppp

Der SV Werder plant nach seiner China-Tour, den Markt in Asien weiter zu erschließen. Erste Verhandlungen über einen Neuzugang aus Fernost haben bereits stattgefunden. Darüber hinaus steht ein junger Torjäger aus Belgien im Fokus.

Am gestrigen Montag um 14 Uhr ist der Tross des SV Werder wieder in Bremen gelandet. Das Fazit von Sportdirektor Thomas Eichin fiel durchweg positiv aus: „Das war aus vielerlei Perspektiven eine sehr spannende Reise. Fast kein Mitglied der Delegation ist vorher schon einmal in China gewesen. Wir haben jeden Tag etwas Neues erlebt, haben Land und Leute kennengelernt und viele Eindrücke gesammelt.“ In den kommenden Jahren, so viel steht fest, soll der Standpunkt Fernost erweitert werden.

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Helfen könnte dabei ein Profi aus China, der die Suche nach potenten Sponsoren wesentlich erleichtern würde. Erste Kontakte zu Beratern haben Eichin und Co. bereits vor Ort geknüpft. „Sie sind hier an uns herangetreten. Einer war chinesischer Nationalspieler, der jetzt eine Berateragentur hat. Wir werden in Bremen den Kontakt sicherlich wieder aufnehmen“, sagt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, gegenüber der ‚Bild‘.

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Stürmer aus Belgien auf der Liste?

Darüber hinaus scouten die ‚Grün-Weißen‘ weiterhin in geographisch näheren Gefilden. Unter anderem in Belgien, wie das nigerianische Online-Magazin ‚SL10‘ berichtet. Demzufolge ist der SV Werder einer von mehreren Klubs, die Interesse an Angreifer Imoh Ezekiel von Standard Lüttich bekunden. Der 1,70 Meter kleine Mittelstürmer hat sich mit zehn Treffern und acht Vorlagen in der abgelaufenen Saison in den Vordergrund gespielt. Seine Schnelligkeit ist beeindruckend. Darüber hinaus verfügt Ezekiel trotz seiner eher geringen Körpergröße über ein hervorragendes Kopfballspiel.

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Interesse an dem 20-jährigen Juwel, das nur denkbar knapp den Sprung auf den WM-Zug verpasste, signalisieren auch Tottenham Hotspur, der FC Porto, der AC Florenz und ZSKA Moskau. Für Werder dürfte es dementsprechend schwierig werden, den Zuschlag bei Ezekiel zu bekommen.

Bessere Chancen, den erwünschten Offensivspieler zu bekommen, hat Eichin wohl in China. Selbst wenn der Bremer Manager auch dort bislang vergeblich nach einem echten Schnäppchen gefahndet hat. Ein ihm angebotener Chinese war jedenfalls zu teuer. „Die Ablöse lag bei drei Millionen Euro“, berichtet Eichin. Die Suche nach Verstärkungen geht also weiter.

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