Wermutstropfen für Dortmund: Götze hält Ausstiegsklausel

von David Hilzendegen
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Marco Reus @Maxppp

Ganz ohne Zugeständnisse kann auch Borussia Dortmund seine besten Spieler nicht halten: Mario Götzes neuer Vertrag enthält wie auch das Arbeitspapier von Marco Reus eine Ausstiegsklausel. Deren Ausgestaltung ist unklar.

Mario Götzes Vertragsverlängerung bis 2016 war ein deutliches Zeichen. In Borussia Dortmund erwächst eine Kraft, die nicht nur national mit Bayern München konkurrieren kann, sondern mittelfristig auch internationale Ambitionen hegt. Anders lässt sich der Coup des Deutschen Meisters angesichts der vielschichtigen Gerüchte aus dem Ausland, wo nahezu alle Topteams mit Götze geliebäugelt haben sollen, kaum interpretieren.

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Um trotz derlei Interesse Nägel mit Köpfen zu machen, sind Zugeständnisse nötig. Bei Götze erschöpfen sich diese laut ‚kicker‘ nicht nur in einer deutlichen Gehaltserhöhung, sondern auch in einer Klausel, die die Feierstimmung im Dortmunder Umfeld noch nicht jetzt, vielleicht aber später trüben könnte. Demnach hält der 19-Jährige ebenso wie Neuzugang Marco Reus eine Ausstiegsklausel.

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Beim Gladbacher Shootingstar, der im kommenden Sommer zum BVB wechselt, liegt die festgeschrieben Ablösesumme je nach Quelle zwischen 30 und 35 Millionen Euro. Im Sommer 2015, zwei Jahre vor Vertragsende, kann Reus davon Gebrauch machen. Götzes Summe dürfte ungleich höher liegen, schließlich soll der FC Arsenal im Winter schon rund 40 Millionen Euro geboten haben, was die Dortmunder Führung allerdings kalt ließ. Denkbar ist, dass auch diese Klausel ab zwei Jahre vor Vertragsende gilt.

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Damit hat der Meister den möglichen Abschied des Eigengewächses zumindest verschoben. Vor der Verlängerung kursierten Spekulationen, wonach Götze spätestens 2013, also ein Jahr vor Ende seines alten Vertrags, den Verein wechseln wird. Zumindest diese Gefahr ist eindeutig gebannt.

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