Wildern bei Werder: War Eberl nicht nur wegen Vestergaard in Bremen?

Max Eberl ist im Begriff, den Deal mit Jannik Vestergaard festzuzurren. Die Zustimmung des Spielers hat der Manager von Borussia Mönchengladbach längst eingeholt, fehlt noch die Einigung mit dem SV Werder Bremen. Eine zweistellige Millionensumme wird aller Voraussicht nach fließen, außerdem muss Eberl den Hanseaten eine Beteiligung bei einem möglichen Weiterverkauf einräumen.

Der gestrige Besuch am Weserstadion hat also seinen primären Zweck erfüllt: Die Verpflichtung von Vestergaard ist auf dem Weg. Doch nebenher könnte Eberl zwei weitere interessante Personalien diskutiert haben. Zum einen machten zuletzt Gerüchte um das Interesse der Gladbacher an Florian Grillitsch die Runde, zum anderen nennt der ‚Weser-Kurier‘ Youngster Johannes Eggestein als möglichen Gesprächsinhalt zwischen Eberl und der Bremer Führungsriege.

„Das heiß umworbene Werder-Talent war ebenfalls am Donnerstag im Weserstadion und verließ die Sportstätte etwa eine halbe Stunde, bevor auch Max Eberl davonfuhr“, schreibt das Bremer Lokalblatt.

Fakt ist: Die Zukunft von Eggestein, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, ist noch völlig offen. Zahlreiche Klubs werben sich um den hochtalentierten Angreifer. In der laufenden Saison gelangen dem 18-Jährigen 36 Treffer in 31 A-Jugendspielen. Ein Wechsel zur Borussia wäre denkbar, allerdings versuchen die Bremer alles, ihr größtes Offensivtalent langfristig an den Klub zu binden.