Wintertransfermarkt-Spezial: Das Wichtigste vom 11. Januar

Transfers:

Den Coup des Tages landete Borussia Dortmund. Der amtierende Deutsche Meister holt Nuri Şahin zurück in die Bundesliga. Das Eigengewächs hatte sich nach der Meisterschaft 2011 in Richtung Real Madrid verabschiedet. Bei den ‚Königlichen‘ konnte sich der 24-Jährige allerdings genausowenig durchsetzen wie im vergangenen halben Jahr beim FC Liverpool. In Dortmund wird es der jüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten jedoch nicht leichter haben. Mit dem Neuzugang, Ilkay Gündoğan, Sven Bender, Moritz Leitner und Kapitän Sebastian Kehl kämpfen fünf potenzielle Stammspieler um zwei Plätze in der Startelf.

Im gleichen Atemzug verkündete der BVB die Vertragsverlängerung mit Marcel Schmelzer. Der Linksverteidiger bindet sich bis 2017 an den Deutschen Meister.

Für Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ist das Engagement beim FC Everton noch nicht beendet. Die ‚Toffees‘ verlängern den Vertrag mit dem Ex-Stuttgarter bis zum Ende der Saison.

Christopher Drazan vom SK Rapid Wien wird in Zukunft die linke Außenbahn vom 1. FC Kaiserslautern beackern. Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2016 bei den ‚Roten Teufeln‘.





Gerüchte:

Während die Borussia bereits am heutigen Freitag einen neuen Mittelfeldspieler an Bord geholt hat, will der FC Schalke 04 laut ‚Reviersport‘ in den kommenden Tagen nachziehen. Kandidaten für einen Transfer sind die Brasilianer Raffael (Dynamo Kiew), Carlos Eduardo (Rubin Kazan) und Nenê (Paris St. Germain). Ebenso auf der Liste von Horst Heldt stehen Younés Belhanda (HSC Montpellier) und Sidney Sam (Bayer Leverkusen). Wesley Sneijder von Inter Mailand ist hingegen kein Thema.

Aufsteiger Fortuna Düsseldorf will unbedingt noch einen flexiblen Defensivspieler verpflichten. „Wir suchen noch einen Sechser, der auch Innenverteidiger spielen kann, oder umgekehrt, aber wir können und wollen keine Millionentransfers machen“, so Manager Wolf Werner gegenüber der ‚Rheinischen Post‘. Laut der ‚WAZ‘ wurde Owen Hargreaves der Fortuna angeboten. Der ehemalige Spieler des FC Bayern München ist nach seinem Engagement bei Manchester City seit Juli 2012 vertragslos und könnte die Lücke im defensiven Mittelfeld füllen. Fraglich ist allerdings der aktuelle Gesundheitszustand des verletzungsanfälligen Engländers.

Vom Tisch beim BVB ist nach der Verpflichtung von Nuri Şahin wohl der Transfer von Sebastian Rode. Der defensive Mittelfeldspieler soll nach Informationen der ‚Bild‘ auch beim FC Bayern München auf dem Zettel stehen. Eintracht-Manager Bruno Hübner dementiert eine Offerte aus München und will den 22-Jährigen unter keinen Umständen vor 2014 ziehen lassen: „Es wird momentan viel spekuliert, weil wir eine gute Hinrunde gespielt haben. Wir haben uns ja festgelegt, dass Rode unverkäuflich ist und er bis Vertragsende bei uns spielt.“

Roman Abramovich hat sich allem Anschein nach ebenfalls festgelegt und lässt nichts unversucht, um Pep Guardiola als Trainer zum FC Chelsea zu holen. „Roman Abramovich will immer noch Pep Guardiola haben. Er ist sein Wunschkandidat und Chelsea wird ihm schon bald ein verbessertes Angebot vorlegen“ zitieren englische Medien eine dem Verein nahe Quelle. Dem ‚Daily Express‘ zufolge bietet der ‚Blues‘-Präsident dem 41-Jährigen ein Jahresgehalt in Höhe von umgerechnet rund 22 Millionen Euro.