Verstärkungen im Januar: Werder will Ruiz – Eichin scoutet in der Champions League

von Tobias Feldhoff
1 min.
Viktor Skripnik sieht einen Engpass auf der Sechser-Position @Maxppp

Dem SV Werder stehen für den Wintertransfermarkt frische Millionen zur Verfügung. Manager Thomas Eichin geht in den kommenden Tagen auf die Suche nach potenziellen Kandidaten. Das letzte Wort liegt dann bei Viktor Skripnik.

Viktor Skripnik hat den Glauben an bessere Zeiten beim SV Werder Bremen binnen kürzester Zeit zurückgebracht. Dabei reißt der schüchterne und zugleich charismatische Ukrainer mit seinem norddeutschen Auftreten mit. Nicht nur aufgrund von Äußerlichkeiten erinnert Skripnik an den jungen Thomas Schaaf. Auch das Rautensystem hat der 44-Jährige von seinem einstigen Lehrmeister übernommen.

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Dass noch längst nicht alles Gold ist, was an der Weser seit knapp zwei Wochen glänzt, ist in der Werder-Vereinsführung jedem bewusst. Neben der sportlichen Entwicklung des Teams liegt das Hauptaugenmerk auf dem nahenden Wintertransfermarkt. Skripnik hat die Aufgabe, den Kader zu sondieren und Thomas Eichin gegebenenfalls seine Wünsche zu nennen. Der Sportdirektor wird laut Syker ‚Kreiszeitung‘ in den kommenden Tagen drei Champions- und Europa League-Spiele besuchen, um potenzielle Kandidaten unter die Lupe zu nehmen.

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Ruiz bleibt auf der Liste

Ein alter Bekannter bei Werder ist der Costa Ricaner Bryan Ruiz. Den Offensiv-Allrounder vom FC Fulham hätten die ‚Grün-Weißen‘ am liebsten schon im Sommer verpflichtet. Damals scheiterte der Deal an der immens hohen Ablöseforderung von Felix Magath, der inzwischen wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. „Ein interessanter Spieler, der gut zu uns passen würde, aber eben auch ins Gefüge passen muss. Er steht nach wie vor auf unserer Liste und wird beobachtet“, sagt Eichin.

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Mehrere Millionen Euro stehen den Bremern dank eines Deals mit dem Vermarkter Infront für den Transfermarkt zur Verfügung. Allerdings „nicht acht Millionen Euro, wie kolportiert wurde. Davon sind wir ganz weit weg. Aber wir können etwas machen“, so Eichin, „es muss allerdings alles passen. Denn sonst machen wir es nicht.“

Man darf also gespannt sein, in welchen Stadien der Werder-Manager in den nächsten beiden Tagen gesichtet wird. Anschließend darf fleißig spekuliert werden. Das letzte Wort hat dann Skripnik, der sich erst einmal ein genaues Bild von den Wackelkandidaten Eljero Elia und Co. machen will.

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