Winterwechsel: Nächster Süper Lig-Klub will Sahin

von Remo Schatz
2 min.
Nuri Sahin soll in Dortmund bleiben @Maxppp

Trotz des Startelfcomebacks im DFB-Pokal stehen hinter der schwarz-gelben Zukunft von Nuri Sahin große Fragezeichen. Die Reservistenrolle des Mittelfeldspielers hat längst die türkischen Gazetten alarmiert, die den Nationalspieler gerne zu Galatasaray schreiben wollen. Mittlerweile soll ein weiterer Süper Lig-Klub mitmischen.

Am vergangenen Mittwoch war es mal wieder so weit. Nuri Sahin stand zum ersten Mal in dieser Saison in der Startaufstellung von Borussia Dortmund. Gegen Union Berlin lieferte der Dortmunder Jung eine anständige Partie ab. Die Nervosität und fehlende Spielpraxis war ihm aber anzumerken. Am morgigen Samstag muss er dann wohl wieder ins zweite Glied zurücktreten, wenn es im Derby gegen Schalke 04 geht.

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Michael Zorc hat das Eigengewächs noch nicht abgeschrieben und betonte am gestrigen Donnerstag: „Er bringt sehr gute Trainingsleistungen, er ist nah dran. Darüber hinaus ist er sehr wichtig für die Mannschaft und das Miteinander.“ Weder der BVB-Manager noch die gelegentlichen Pflichtspieleinsätze, wenn die Stammspieler für wichtigere Aufgaben geschont werden, werden aber die Gerüchte um einen Winterwechsel des 28-Jährigen verstummen lassen.

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Die türkische Medienlandschaft ist sich längst einig, dass der 50-fache Nationalspieler ab Januar im Heimatland seiner Eltern anheuern wird. Galatasaray soll bereits Interesse bekundet haben. Wie der türkische Radiosender ‚Radyospor‘ nun berichtet, steigt auch Trabzonspor in den Poker um den zentralen Mittelfeldspieler ein. Önder Bülbüloglu, seines Zeichens Berater von Trabzon-Präsident Muharrem Usta, soll gegenüber dem Sender das Interesse bestätigt haben. Darüber hinaus soll der Klub vom Schwarzen Meer auch Interesse an Serdar Tasci haben, der nach seinem halbjährigen Intermezzo beim FC Bayern wieder für Spartak Moskau aufläuft.

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FT-Meinung: Welchen Stellenwert Sahin bei Thomas Tuchel hat, wird sich bis zur Winterpause zeigen. Spiele wie gegen die zweitklassigen Berliner, in denen der Übungsleiter eine Vielzahl an Stammspielern bedenkenlos auf die Bank setzen kann, wird es höchstens noch einmal geben, wenn es zum Champions League-Rückspiel gegen Legia Warschau kommt. Dass sich der langverdiente Publikumslieblung mit solchen Spielen abspeisen lässt, ist unwahrscheinlich. Die Leistung gegen Berlin macht allerdings Hoffnung, dass der Linksfuß auch in wichtigeren Spielen zum Einsatz kommen wird. Ein Winterwechsel in die Türkei wäre spätestens dann kein Thema mehr.

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