WM-Bühne: Wechselt Boateng den Rekordmeister?

von Remo Schatz - Quelle: Gazzetta di Parma
1 min.
Jérôme Boateng bleibt wohl in München @Maxppp

Nach sieben Jahren beim FC Bayern könnte Jérôme Boateng die Münchener in diesem Sommer verlassen. Karl-Heinz Rummenigge wollte zuletzt einen Abschied nicht mehr ausschließen. Ein Rekordmeister plant nun einen konkreten Vorstoß.

Wenn ein Verein kommt und er kundtut, dass er zu diesem Verein wechseln möchte, werden wir uns damit befassen“, hatte Karl-Heinz Rummenigge zuletzt angekündigt und von Jérôme Boateng Unverständnis geerntet: „Wir sind hier bei der Nationalmannschaft und eine WM steht an. Das ist das Thema für mich. Das andere ist überhaupt kein Thema für mich. Ich weiß auch nicht, wozu diese Aussagen getätigt worden sind.“ Dennoch ist es ein offenes Geheimnis, dass der WM-Fahrer mit einem Abschied liebäugelt. Der erste Vorstoß kommt nun aus Italien.

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Wie die italienische Tageszeitung ‚Gazzetta di Parma‘ berichtet, streckt Juventus Turin die Fühler nach dem Weltmeister aus. Die Alte Dame will in diesem Sommer der Innenverteidigung endlich die nötige Frischzellenkur verordnen. Giorgio Chiellini (33), Medhi Benatia (31) und Andrea Barzagli (37) haben ihren Zenit längst erreicht beziehungsweise überschritten. Und nach dem einzigen jungen Innenverteidiger Daniele Rugani streckt der FC Chelsea die Fühler aus.

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Den Bayern will man einen Boateng-Abgang mit einem Eröffnungsangebot von 30 Millionen Euro schmackhaft machen. Präferiert wird aber das in Italien übliche Modell, den 29-Jährigen zunächst auszuleihen und im kommenden Jahr fest zu verpflichten. Die Bianconeri hoffen darauf, aufgrund ihrer exzellenten Kontakte nach München zum Zuge zu kommen.

FT-Meinung

Preisfrage

Wenn ein attraktives Angebot für Boateng eingeht, wird der Champions League-Sieger von 2013 den Rekordmeister verlassen. Die in Italien gehandelte Summe schwebt den Bayern aber mit Sicherheit nicht vor. Und dass sich Rummenigge und Uli Hoeneß bei einem Spieler wie Boateng auf ein Ausleihmodell einlassen, erscheint noch deutlich unwahrscheinlicher.

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