Rückholaktion: Wölfe im Rennen um Dzeko?

von Remo Schatz
2 min.
Wolfsburg Edin Džeko @Maxppp

Der VfL Wolfsburg hält sich in der laufenden Transferperiode bislang auffallend zurück. In den vergangenen fünf Spielzeiten gaben die Wölfe im Schnitt rund 50 Millionen Euro aus. Diesen Sommer wurden für Max Kruse, Carlos Ascues und Francisco Rodríguez lediglich 14,7 Millionen bewegt. Laut italienischen Medien könnte sich der diesjährige Sommer aber dennoch zu einer Rekordperiode entwickeln.

Ungeachtet der Verpflichtung von Carlos Ascues ist ein Spieler beim VfL Wolfsburg noch lange nicht vom Tisch: Antonio Rüdiger. Der Abwehrchef des VfB Stuttgart ist in der Autostadt seit Wochen Wunschspieler Nummer eins. Mit dem sechsfachen Nationalspieler ist sich Klaus Allofs bereits weitestgehend einig. Der Transfer droht jedoch an der Ablöseforderung zu scheitern. Die ‚Wölfe‘ bieten zwölf Millionen Euro, die Schwaben fordern nach wie vor 18 Millionen.

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Dzeko zurück nach Wolfsburg?

Dass die Kassen der Niedersachsen dank der VW-Millionen prall gefüllt sind, ist kein Geheimnis. Ebenso wenig, dass Allofs den Kader fit für die Champions League machen möchte. Laut der italienischen Sportzeitung ‚Corriere dello Sport‘ haben die ‚Wölfe‘ zu diesem Zweck die Witterung nach dem früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko aufgenommen.

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Der bosnische Mittelstürmer wechselte 2007 von FK Teplice nach Wolfsburg. 2009 feierte der heute 29-Jährige mit dem VfL die Meisterschaft. Zwei Jahre später zog er für die klubinterne Rekordablöse von 37 Millionen Euro weiter zu Manchester City.

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Dzeko steht zum Verkauf

In der westenglischen Industriestadt hat der 1,92 Meter-Hüne aber wohl keine Zukunft mehr. Die AS Rom steht seit Wochen mit Dzeko in Verhandlungen und soll sich mit ihm bereits einig sein. Doch der Transfer scheint an der Ablöseforderung der ‚Citizens‘ zu scheitern. Eine baldige Einigung zwischen den beiden Vizemeistern ist laut dem italienischen Fachblatt jedenfalls nicht zu erwarten.

Nun soll auch der deutsche Vizemeister mitmischen, heißt es. Ein günstiges Vergnügen wäre der Topstürmer jedoch nicht. Bis 2018 steht Dzeko im Etihad Stadium unter Vertrag. Für unter 20 Millionen Euro wird der Stürmer wohl keine Wechselfreigabe erhalten. Ausgaben, die Allofs eigentlich für den Sommer ausgeschlossen hat. „Wir werden gar nicht so viel machen. Wir werden auch nicht in der Größenordnung agieren wie bei den Transfers von André Schürrle und Kevin de Bruyne.“ Doch bei weiteren Verkäufen ist vieles möglich.

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